Frisch aus dem "KungFuMat": Erdmöbel melden sich zurück

Erdmöbel sind nicht nur eine Band mit klingendem Namen - sondern zählen auch zu den kreativsten Köpfen in der deutschen Popmusik. Ein Albumpreview bieten sie jetzt online mit einem "KungFuMat" und selbst gedrehten Videos zu allen neuen Songs. "Kann man sich schon drauf Freude", versprach Sänger Markus Berges spot on news vorab.

München - Die Band Erdmöbel zählt zu den hoch geschätzten Vertretern deutscher Popmusik. Nicht zuletzt, weil die vier Männer um Sänger Markus Berges (47) und Multi-Instrumentalist Ekki Maas (53) immer für eine schräge Idee gut sind. Einen Vorab-Einblick in ihr Album "Kung Fu Fighting" - es erscheint am Freitag - geben Erdmöbel seit heute auf ihrer Homepage. Aber nicht in einem schnöden Player, sondern in einer bunten Slotmachine namens "KungFuMat".

Am Freitag erscheint Erdmöbels neues Album "Kung Fu Fighting" - hier können Sie es vorbestellen

Der eigentliche Clou: Die Bandmitglieder haben zu jedem Song eigenhändig ein kleines Video produziert. Und hatten reichlich Spaß dabei. "Reine Promo - das ist als Musiker natürlich total langweilig", erklärte Berges der Nachrichtenagentur spot on news das Projekt. Stattdessen versuche die Band, etwas zu machen, das "aus dem Rahmen fällt": "Eigentlich war das als Hörhilfe geplant, aber einige Sachen sind schöne, kleine Kunstwerke geworden."

Dabei ist unter anderem ein Video zu dem Song "Blinker", das aus dem Privatarchiv von Maas stammt und nach dessen eigenem Empfinden "passt, wie Arsch auf Eimer". Berges' Favorit ist ein Video, das nur aus der geloopten Aufnahme einer Wasserleiche besteht. "Eigentlich der einfachste Film. Aber zu dem Song im Moment mein Liebling", berichtet er. "Kann man sich schon drauf Freude".

"Kung Fu Fighting" ist Erdmöbels achtes komplettes Studioalbum und das erste seit dem Jahr 2010. "Krokus", so der Titel des Vorgängers, kam auf Rang 63 der deutschen Albumcharts und erhielt in der "Süddeutschen Zeitung" oder auch dem "heute journal" außergewöhnlich gute Kritiken.