Friedrich Liechtenstein: Nur noch Kunstwerk?

Friedrich Liechtenstein betrachtet sich selbst als Kunstwerk. Doch gibt es den Mann hinter der Kunstfigur noch?
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Von Hans Holger keine Spur mehr: Friedrich Liechtenstein
Von Hans Holger keine Spur mehr: Friedrich Liechtenstein © ddp images

Friedrich Liechtenstein ("Das Badeschloss") ist seit einem Werbespot für eine Supermarktkette jedem Popkultur-Fan ein Begriff. Was die schräge Kunstfigur in den Jahren vor dem supergeilen Clip getrieben hat, soll seine Autobiografie "Super: Mein Leben", das am Montag erscheint, erklären. Geboren wurde der 1959 als Hans Holger Friedrich. Doch scheinen sich die Grenzen zwischen Hans Holger und Liechtenstein mittlerweile aufgelöst zu haben, wie der Künstler der "Welt am Sonntag" erklärt.

Mehr zu Friedrich Liechtenstein und dem Spot, der ihn berühmt machte, sehen Sie auf MyVideo

"Das Interessante an Friedrich Liechtenstein ist, dass es ihn erst seit 2003 gibt", erklärt Liechtenstein. "Ich habe mir extra diese Mühe gemacht, mir diesen Typen auszudenken, sein Leben zu gestalten. Das ist eigentlich meine Hauptarbeit. Jetzt bin ich auf jeden Fall Friedrich. Und die, die mich noch Holger nennen, sind böse Menschen, die mir die Freude am Fliegen nehmen." Für die Vergangenheit interessiere er sich nicht. "Es bringt doch nichts", findet Liechtenstein.

Heute ist Liechtenstein also Künstler und Kunstwerk zugleich - was ihm zufolge viele Menschen nicht verstehen würden. "Leute, die den ganzen Tag arbeiten und sich nicht mit Kunst beschäftigen können, sagen Lebenskünstler - und meinen eigentlich jemanden, der Garagen vermietet und schlau hartzt. Aber ich meine, ich bin selbst ein Kunstwerk."

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