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Frédéric von Anhalt: Warum Prinz Kevin keine Millionen für die Adoption zahlen musste

Titel mit Geld erkaufen – das war ein cleveres PR-Konzept und zugleich lukratives Geschäft für die Adoptiv-Söhne von Frédéric Prinz von Anhalt. Der neue Prinzen-Nachwuchs hat allerdings keine Millionen für einen neuen Nachnamen hinblättern müssen.
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Schaut zu ihm auf: Prinz Kevin und Prinz Frédéric von Anhalt
Schaut zu ihm auf: Prinz Kevin und Prinz Frédéric von Anhalt

Sechs Söhne hat Adoptiv-Prinz Frédéric von Anhalt (78) mittlerweile adoptiert – zuletzt den Münchner Kevin Feucht (27). Wie die AZ erfahren hat, gab's die Urkunde komplett gratis! Für null Euro einen Prinzen-Titel? Davon konnten Kevins adoptierte Brüder einst nur träumen!

Ehemalige Adoptionen sollen bis zu sieben Millionen Euro gekostet haben

Marcus, Alexander & Co. sollen Frédéric von Anhalt für die Aufnahme in den Familienschoß stets zwischen zwei und sieben Millionen Euro gezahlt haben. Der 78-jährige Witwer von Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor (†99) will die Summen weder bestätigen noch dementieren, sagt aber der AZ: "Die haben mich mit Geld damals blind gemacht. Oftmals fand die Übergabe in einer Plastiktüte statt."

Prinz Kevin von Anhalt: Münchner bekommt Gratis-Adoption

Aber warum musste Kevin keine Millionen an Frédéric von Anhalt zahlen? "Kevin ist ein Goldstück, er ist intelligent, ich kenne ihn seit neun Jahren und kann ihm vertrauen. Außerdem brauche ich jetzt kein Geld mehr", so der adelige Neu-Papa. Die Bedingungen haben sich also geändert. Es geht nicht mehr nur um eine kluge PR-Strategie und die Finanzen: "Ich brauche jemand, der sich um mich kümmert. Ich bin jetzt 78 Jahre alt, da kann ganz schnell etwas passieren. Ich habe niemanden. Wenn ich krank werde, brauche ich Hilfe - vielleicht sogar Pflege."

Prinz Kevin bekommt das Gabor-Erbe aber erst, wenn er sich als guter Prinzen-Sohn schlägt, sagt Frédéric von Anhalt: "Er muss sich die Millionen erst erarbeiten. Das musste ich früher auch." Wie das konkret aussieht, erklärt von Anhalt exklusiv in der AZ. Denn: "Ich habe noch Großes vor", so der 78-Jährige.

Wettstreit um Gabor-Millionen: Wer sorgt sich am besten um Frédéric von Anhalt?

Offenbar plant Frédéric von Anhalt einen Prinzen-Wettbewerb: "Ich will noch drei weitere Söhne im ersten Quartal 2022 adoptieren. Sie heißen Julius, William und Hektor. Die Dokumente liegen schon beim Gericht." Der AZ sagt er weiter: "Die vier müssen sich dann beweisen. Nur der beste, stärkste und fürsorglichste bekommt dann das Erbe."

Zsa Zsa Gabor war die Liebe seines Lebens. Seit ihrem Tod im Dezember 2016 lebte Frédéric alleine.
Zsa Zsa Gabor war die Liebe seines Lebens. Seit ihrem Tod im Dezember 2016 lebte Frédéric alleine. © imago/ZUMA Wire

Eins ist sicher: Die Burschen werden sich anstrengen. Zsa Zsa Gabors Vermögen wird mit Immobilien auf rund 60 Millionen Euro geschätzt. Alleiniger Verwalter des Trusts ist momentan Frédéric von Anhalt.

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7 Kommentare
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  • eule75 am 30.12.2021 22:01 Uhr / Bewertung:

    Und das im Jahr 2021!

  • Der wahre tscharlie am 30.12.2021 15:04 Uhr / Bewertung:

    Aaahja.....verstehe. Er baut also sozusagen vor. grinsen
    Gibts da dann auch eine Fernsehshow, a la "4 gegen Prinz Anhalt" oder "4 Prinzen wollen nach Hollywood", aber nur Einer schafft es. Der "härteste Kampf aller Zeiten". Ironie aus.

  • am 30.12.2021 18:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Wenn die 4 bisschen schlau sind, tun die sich zusammen, aber so dass es der Alte nicht merkt....
    und dann - geteilt durch 4 ! Gibt 15 Mios für jeden, ist doch auch nicht schlecht oder ?

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