Frédéric von Anhalt adoptiert Münchner Kevin: "Wenn er mich pflegt, erbt er die Gabor-Millionen"

Ein Millionen-Dollar-Baby ist gekommen – um zu bleiben! Bei Frédéric Prinz von Anhalt und Kevin war das Christkind schon vor Heiligabend da. Der 27-Jährige ist dem 78-jährigen Witwer von Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor (†99) in den Schoß gefallen.
Adoptionsurkunde unterschrieben: Prinz Kevin ist der Sohn von Prinz Frédéric
Im Sommer 2019 kündigte Adoptiv-Prinz Frédéric von Anhalt exklusiv in der AZ an, einen Münchner in seine Familie aufzunehmen – jetzt ist die Adoption offiziell. "Alles ist in trockenen Tüchern. Am 20. Dezember habe ich Kevin adoptiert", so der stolze Neu-Papa zur AZ.

"Nach dem Tod meiner Frau war ich fünf Jahre lang alleine. Oft auch einsam. Jetzt habe ich endlich jemanden, der sich um mich kümmert und für mich da ist", so von Anhalt. Der 78-Jährige bescheinigt Prinz Kevin gute Sohn-Qualitäten. "Er ist ein einmaliger Typ, ist Master-Student, intelligent, höflich, hervorragend erzogen und ein Frauenschwarm." Außerdem: Single! Frédéric Prinz von Anhalt freut sich schon auf weitere Mini-Prinzen: "Hoffentlich bringt er bald eine reiche Frau mit nach Hause."
Dieser Münchner ist das neue Millionen-Dollar-Baby von Frédéric von Anhalt
Wer ist eigentlich dieser für viele so begehrenswerte Prinz Kevin? Geboren wurde der heute 27-Jährige als Kevin Feucht in Sonthofen im bayerischen Schwaben, danach zog die Familie nach Schwetzingen (bei Mannheim). Er studierte BWL und Marketing, lebte in Santa Barbara, lernte Frédéric vor neun Jahren in Los Angeles kennen. Mittlerweile wohnt Kevin in München. Er ist Gründer der "Skillers Academy", in der man zum Fußballspieler ausgebildet wird. Sein Versprechen: "Lerne das Fußballspielen von Profis. Du wirst durch unser Training, unsere fußballerischen Fähigkeiten und Erfahrungen an deine Leistungsgrenze gebracht."
Erbt Prinz Kevin einmal das Vermögen von Zsa Zsa Gabor?
Jetzt warten rund 60 Millionen Dollar auf Prinz Kevin. Das meiste Geld ist in einem Trust angelegt, den Frédéric Prinz von Anhalt nach dem Tod von Zsa Zsa Gabor verwaltet. "Mit der Adoption ist klar, Kevin ist für das Erbe vorgesehen", so Prinz Frédéric von Anhalt. Prinz Kevin musste keinen Erbverzicht unterzeichnen (wie die anderen Adoptivsöhne). Zu Frédérics väterlichen Gefühlen kommt aber auch eine Bitte hinzu. "Ich bin jetzt 78 Jahre alt. Es kann alles mal so schnell vorbei gehen. Wenn Kevin mich pflegt, kriegt er alles. Auch deshalb habe ich die Adoption gemacht."

Frédéric von Anhalt hat aus der Vergangenheit gelernt und warnt: "Sollte er auch querschießen, ist er raus." Der 78-Jährige spielt unter anderem auf den abtrünnigen Prinzen Marcus von Anhalt an. Doch daran will der 78-Jährige gar nicht denken. "Kevin ist vernünftig. Er wird gut auf mich aufpassen." Das Erben soll für Kevin zweitrangig sein, heißt es. Viel wichtiger (für Frédéric von Anhalt): "Die Gabor-Geschichte und das Vermächtnis meiner Frau müssen in der Zukunft fortgeführt werden."
Aktuell ist Frédéric von Anhalt auf dem Weg nach Ungarn. Dort wurde Zsa Zsa Gabor heuer auf dem Kerepescher Friedhof in Budapest beigesetzt. "Ich habe Zsa Zsa versprochen, an Weihnachten am Grab zu sein. Ich werde einen Kranz niederlegen und bei ihr sein." Prinz Kevin kommt nach. Gemeinsam wollen die beiden dann nach Berlin und München reisen.