Florian David Fitz: Himmmlische Premiere

Der Münchner Leinwand-Liebling stellt den Kinofilm „Jesus liebt mich“ vor. Er hat erstmals Regie geführt und spielt auch die Hauptrolle – obwohl er aus der Kirche ausgetreten ist.  
von  Kimberly Hoppe
Florian David Fitz macht ein Erinnerungsfoto mit den Fans.
Florian David Fitz macht ein Erinnerungsfoto mit den Fans. © dpa

Der Münchner Leinwand-Liebling stellt den Kinofilm „Jesus liebt mich“ vor. Er hat erstmals Regie geführt und spielt auch die Hauptrolle – obwohl er aus der Kirche ausgetreten ist.

Seine Jünger, vielmehr: Jüngerinnen sind schon lange vor ihm da: Florian David Fitz, derzeit – zu Recht! – einer der begehrtesten Junggesellen des Landes, stellt an diesem Dienstagabend in Essen sein Regiedebüt „Jesus liebt mich“ vor, in dem er obendrein eine der schwersten Hauptrollen überhaupt spielt – als Jesus.

Florian David Fitz, der katholisch erzogen wurde, aber schon lange aus der Kirche ausgetreten ist, sagte mal, dass er gläubige Menschen um ihre Orientierung beneidet. Auch das Drehbuch zu seinem hitverdächtigen „Jesus liebt mich“ (Kino-Start: 20. Dezember) hat er mit etwas Hilfe selbst geschrieben. Kleine Kostprobe: Marie alias Jessica Schwarz fragt ihn beim Kennenlernen, wo er denn herkomme. „Galiläa, das ist in Palästina“, antwortet Florian Jesus Fitz. „Schön, schön“, meint daraufhin Jessica. Um dann mit Schreck festzustellen: „Oh Gott, ein Terrorist!“

Drehbuch, Regie, Hauptrolle – deshalb ist Fitz diesmal auch dreifach aufgeregt. Aber das Lampenfieber lässt er sich nicht anmerken. Im Gegenteil: Er lässt sich himmlisch feiern! Am roten Teppich schreibt der Leinwand-Liebling, der in Vettel’scher Geschwindigkeit die vergangenen zwei Jahre durchstartete, geduldig Autogramme, knipst Smartphone-Fotos und dürfte bei den Minustemperaturen froh sein, keine Frau zu sein.

Jessica Schwarz (mit Freund Markus Selikovsky da) zieht sogar todesmutig ihr Jäckchen aus, um im roten Rena-Lange-Kleid stilecht posieren zu können. Glamour – geht auch bei unter null Grad. Nur Hannelore Elsner, die ebenfalls im „Jesus“-Film mitspielt, zieht sich lieber die Kapuze ihrer Jacke über. Echte Diven dürfen das.

 

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