"Five Came Back": So ernst nahm Meryl Streep ihre Sprechrolle

Meryl Streep nimmt jeden Job ernst. Als Erzählerin hört man sie in der Netflix-Doku "Five Came Back". Selbst für diese Rolle war die Oscar-Preisträgerin bestens vorbereitet.
(cam/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

20 Mal wurde Meryl Streep (67, "Der Teufel trägt Prada") bereits für einen Oscar nominiert, dreimal durfte sie den Goldjungen mit nach Hause nehmen. Hollywood reißt sich förmlich um ihre Dienste. Für die Dokumentation "Five Came Back" konnte Regisseur Laurent Bouzereau sie gewinnen - als Erzählerin. Seit 31. März ist ihre Stimme im englischen Original auf Netflix zu hören. "Sie war so gut vorbereitet und das, obwohl sie lediglich einen Text ablesen musste", schwärmte der Filmemacher im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news von der 67-Jährigen.

Im Jahr 2012 bekam Meryl Streep ihren dritten und bislang letzten Oscar für "Die Eiserne Lady" - holen Sie sich den Film hier auf Blu-ray oder DVD

"Es war erstaunlich"

Zunächst hatte Laurent Bouzereau an Schauspieler wie Matt Damon oder Ben Affleck als Erzähler gedacht, doch dann sei ihm ein Licht aufgegangen, dass es eine Frau sein müsse und es kam nur Meryl Streep in Frage. "Sie hatte Anmerkungen zum Text und schlug einige Änderungen vor. Zum Beispiel fand sie ein bestimmtes Wort an einer Stelle unpassend, also haben wir es ausgetauscht. Es war erstaunlich", erzählt der Regisseur weiter. "Sie verlieh dem Ganzen Würde. Sie war zudem sehr großzügig mit ihrer Zeit und bewies viel Geduld. Ich wollte am Ende nicht, dass unsere Zusammenarbeit aufhört."

In der dreiteiligen Dokumentation "Five Came Back" ergründen fünf gefeierte Hollywood-Regisseure das Leben fünf legendärer Filmemacher, die freiwillig den Streitkräften beigetreten sind, um den Zweiten Weltkrieg zu dokumentieren. Die neue Generation, das sind Steven Spielberg ("Schindlers Liste"), Francis Ford Coppola ("Apocalypse Now"), Guillermo del Toro ("Crimson Peak"), Paul Greengrass ("Jason Bourne") und Lawrence Kasdan ("French Kiss"). Sie sprechen in der Doku über Frank Capra ("Ist das Leben nicht schön?"), John Ford ("Früchte des Zorns"), John Huston ("Der Schatz der Sierra Madre"), George Stevens ("Giganten") und William Wyler ("Ben Hur").

Steven Spielberg hat "Five Came Back" auch mitproduziert. Seit über 20 Jahren kennt Laurent Bouzereau das Regie-Ass. Auch für ihn ist er voll des Lobes und bezeichnet ihn als "nettesten und wunderbarsten Mann". Bouzereau wurde durch seine Dokumentationen hinter den Kulissen von Hollywood-Produktionen bekannt - auch an den Sets von Steven Spielberg.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.