First Lady Olena Selenska wollte nicht "ins Rampenlicht"

Olena Selenska, die First Lady der Ukraine, ziert das Cover der "Vogue". Es sei "eine große Ehre" und sie stehe für alle ukrainischen Frauen, "ins Rampenlicht" habe sie aber nie gewollt. Die zurückliegenden Monate seien "die schrecklichsten" ihres Lebens.
(wue/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Olena Selenska vor wenigen Tagen in den USA.
Olena Selenska vor wenigen Tagen in den USA. © imago images/UPI Photo

Olena Selenska (44) ziert das digitale Cover der "Vogue". Die Journalistin Rachel Donadio traf die First Lady der Ukraine für die internationale Modezeitschrift zu zwei Gesprächen in dem von dem russischen Angriffskrieg gezeichneten Land. Die Star-Fotografin Annie Leibovitz (72) porträtierte Selenska für das Cover.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Ein anderes Bild zeigt die First Lady Hand in Hand mit ihrem Ehemann, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (44). "Auf dem Cover des 'Vogue'-Magazins zu sein, ist eine große Ehre und ein Traum für viele erfolgreiche und prominente Menschen dieser Welt", schreibt Selenska zu jenem Foto bei Instagram. Ihnen allen wünsche sie, dass sie nicht wegen eines Krieges in ihren Ländern auf diesem landen. Die First Lady wünsche sich, dass man nun jede ukrainische Frau dort an ihrer Stelle sehe, sie seien "das Gesicht und das Cover unseres Landes".

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

"Wir freuen uns auf den Sieg"

In einem zugehörigen Artikel mit dem Titel "Ein Portrait des Mutes" spricht Selenska unter anderem darüber, dass die vergangenen Monate "die schrecklichsten [...] meines Lebens" sowie des Lebens aller Ukrainerinnen und Ukrainer gewesen seien. "Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendjemand sich bewusst ist, wie wir es emotional bewältigen konnten." Ihre Landsleute inspirierten die First Lady: "Wir freuen uns auf den Sieg. Wir haben keinen Zweifel, dass wir siegen werden. Und das ist es, was uns antreibt."

Im Gespräch mit Präsident Selenskyj habe jener betont, dass er "für einen Teil unseres Volkes" ein Vorbild sein könne. "Aber für Frauen und Kinder ist meine Frau, die hier geblieben ist, ein Vorbild. Ich glaube, dass sie eine sehr wichtige Rolle für die Ukraine, für unsere Familien und für unsere Frauen spielt."

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

"Natürlich ist sie meine große Liebe", sagte Selenskyj über seine Frau, mit der er zwei Kinder hat. Außerdem sei sie "wirklich meine beste Freundin. Sie ist außerdem eine Patriotin und sie liebt die Ukraine zutiefst. Das ist wahr. Und sie ist eine hervorragende Mutter."

"Ins Rampenlicht zu treten, war für mich ziemlich schwierig"

Dabei wollte Selenska nie in den Vordergrund. "Ich mag es, im Hintergrund zu bleiben - das hat zu mir gepasst", erklärt sie der "Vogue". "Ins Rampenlicht zu treten, war für mich ziemlich schwierig." Sie versuche aber, ihr Bestes zu geben. "Wir haben ein glückliches Leben gelebt und hätten nie gedacht, dass so etwas passieren würde. Aber wir haben Hoffnung", erklärt Selenska. Sie fühle sich dennoch isoliert. "Ich kann nicht in Freiheit gehen, wohin ich will" und selbst ein einfacher Einkauf sei "ein Traum, der sich nicht verwirklichen lässt".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.