First Lady Karin Seehofer: „Königin bin ich nicht“

München - Draußen schüttet es, drinnen prickelt es: Der Champagner steht gekühlt bereit, um die Gäste zu wärmen. Es ist elf Uhr morgens am Sonntag, die Welt bei Käfer in der Prinzregentenstraße ist wie immer, nur lauter und lustiger. Denn viele der Promis haben ihre Kinder mitgebracht zum ersten „Charity Family Brunch“.
In vier Extra-Zimmern sind Bastel- und Spiel-Paradiese aufgebaut, damit den 73 Kleinen nicht langweilig wird, während die 162 Erwachsenen Gutes tun. 180 Euro und mehr spendet jede(r) für „Kinderhilfe Salberghaus e.V.“, um hier zu sein.Die Vorstandsvorsitzende Mary-Ann Wahl und Franziska Dannecker-Scharf begrüßen Wirtschaftsgrößen, Society-Ladys und Hochadel.
Im Mittelpunkt ist die First Lady in Red: Schirmherrin Karin Seehofer. Moderatorin Anouschka Horn bezeichnet sie als „Königin von Bayern“, woraufhin diese lächelnd ruft: „Die Königin bin ich sicher nicht.“ Und tatsächlich: Wie alle anderen stellt sich die Frau des Ministerpräsidenten mit ihrer schönen Tochter Ulrike in die Schlange des Brunch-Buffets.
Was sagt sie zu den Klartext-Worten ihres Mannes Horst Seehofer zum Thema Flüchtlinge? Karin Seehofer zur AZ: „Manchmal ist mein Mann halt nicht zu bremsen.“ Sie selbst, die ihn ja am besten kennen dürfte, habe daheim so reagiert: „In solchen Momenten ist es gut, wenn ich dann ruhig bleibe und auch mal nichts dazu sage.“ Trotzdem habe sie natürlich eine Meinung: „Das Hauptproblem in der Flüchtlingskrise ist, dass leider niemand eine Lösung parat hat.“
Beim Benefiz-Brunch gesichtet: Jürgen Schrempp mit Frau Lydia, Fred und Rhea Kogel, Karin Holler mit Tochter Lisa, Iris Salzberg, Hausherrin Clarissa Käfer (im knalligen Rosa) und Dunja Siegel mit ihren Enkeln.