Fiona Erdmann: Für Beerdigung ihres Babys brauchte sie Hilfe von der Polizei
Im April 2021 verkündete Fiona Erdmann die traurige Nachricht, dass ihr Baby während der Schwangerschaft gestorben ist. Wie schwer die Zeit auch danach war und warum sie polizeiliche Unterstützung für die Beerdigung brauchte, hat sie jetzt erklärt.
Fiona Erdmann trug zwei Wochen ihr totes Baby im Bauch
Mit Ehemann Mohammad und dem gemeinsamen Sohn Leo lebt das ehemalige GNTM-Model in Dubai. Nach der Diagnose, dass ihr Kind im Mutterleib verstorben sei, entschied sie sich trotzdem für eine natürliche Geburt. "Ich musste die Fehlgeburt erst einmal verarbeiten, dachte: Ich kann doch jetzt nicht sofort in ein Krankenhaus gehen und mir das Baby operativ entfernen lassen", sagt sie im Gespräch mit "Bild". Zwei Wochen habe sie ihr totes Baby noch im Bauch getragen, bis es zur stillen Geburt kam.
Der Klinik, in der Fiona Erdmann dann entbunden hat, macht sie Vorwürfe. "Mir hat es nicht gefallen, wie man im Krankenhaus mit mir umgegangen sind. Man war sehr kalt zu uns." Bei der Geburt seien sie und ihr Mann von niemandem betreut und im Zimmer allein gelassen worden. "Das war für uns echt eine krasse Nummer."
Für Beerdigung: Fiona Erdmann musste Polizei um Hilfe bitten
Um sich von ihrem Kind zu verabschieden, wollten Fiona und Mohammad eine Beerdigung auf einem muslimischen Friedhof in Dubai organisieren. Dabei stießen sie offenbar auf Widerstand, wie die Unternehmerin erzählt: "Doch für die Menschen dort ist so was nicht üblich, darum mussten wir erst einmal die Polizei dazuholen. Das Kind muss wohl mindestens sechs Monate alt sein, damit man es aus dem Krankenhaus mitnehmen und beerdigen darf. Wir haben uns da echt durchgekämpft."
Auch bei der Beerdigung sei es zu Problemen gekommen, weil Fiona und ihr Mann einen Teddybären mit ins Grab ihres verstorbenen Kindes legen wollten. "Aber das durften wir leider nicht." Letztendlich habe sie sich den Regeln gefügt und das Stofftier ihrem Sohn Leo geschenkt. "Und es ist irgendwie schön, wenn man sieht, wie er jetzt mit diesem Teddy spielt. Dann denke ich an das kleine Wesen, das leider nicht bei uns ist."