Film Für Redcoon: Schuhbeck und die Busen-Models

Fernseh-Koch Alfons Schuhbeck dreht einen Film mit einem Busen-Model – natürlich nur zu Werbezwecken. Klatschkolumnist Michael Graeter kennt die Details

Fernseh-Koch Alfons Schuhbeck, Platzl-Wart des Münchner Altstadt-Herzens, adelte mit einem Werbefilm die Klick-Kaiserin Sexy Julia. Die Silikone ist – für mich unerklärlich – eine mit 24 Millionen Zugängen registrierte Internet-Berühmtheit, die auf den bürgerlichen Namen Julia Fljat hört, blond und allein erziehende Mutter aus Kasachstan ist. Warum so viele User auf „Youtube“ Julia anklicken, weiß keiner. Die Masse fühlt sich offenbar angesprochen.

Der Herd-Hero und die High-Heel-Amazone mit zwei Steigen Holz extra vor der Hütt’n filmten in einer Villa auf Mallorca für den Aschaffenburger Online-Shop „Redcoon“, bei dem sogar die ganz normale Telefon-Auskunft am Freitagnachmittag auf Anhieb sagte: „Ach, die mit den Werbefilmen im Fernsehen?“ Der gerade abgedrehte Spot, von dem es auch eine „Making of“-Version gibt, soll ab Januar in Fernsehprogramm und Internet laufen.

Der Streifen zählt zur offensiven Redcoon-Reihe „Die Glocken klingen“, in der neben der Alpenblick-Beauty die drei Kolleginnen aus der Offenherzigkeits-Liga, Micaela Schäfer, Gina-Lisa Lohfink und Yoga-Jordan, mitwirken.

Wegen zu viel Anschaulichkeit der Evas auf der Mattscheibe gingen Damen auf die Barrikaden, die wohl die weibliche Würde in Frage gestellt sahen, und legten entrüstet Beschwerde beim deutschen Werberat ein. Am Freitag wurde die Attacke abgeschmettert. „Es ist nichts zu beanstanden. Mit knapper Mehrheit fand die Abstimmung statt“, sagte Volker Nickel, Sprecher des Werbewirtschaftsrates.

Schuhbeck befand sich beim Dreh auf Mallorca in seinem Element am Herd, wenn auch das Reizklima nicht von der Hand zu weisen war. Während er in der Pfanne einen Braten zubereitete, hatte er im Kreis der Kurven-Königinnen den Text aufzusagen: „Her mit dem jungen Gemüse.“ Über die Gage wurde strenges Stillschweigen vereinbart. Es müssen schon ein paar Nullen mehr auf dem Vertragspapier gewesen sein, denn so leicht kann man Fonse nicht vom Platzl weglocken. Trotz der sexy Girlies.