Felix Neureuther gibt Interview im Elternhaus: Tränen fließen wegen Mutter Rosi Mittermaier
Knapp zehn Monate ist es her, dass die ehemalige Weltklasse Ski-Fahrerin "Gold-Rosi" Mittermaier nach schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren starb. Vor allem ihren Sohn Felix Neureuther hat der Verlust schwer getroffen. Das wurde in einem Interview mit dem österreichischen Radiosender "Ö3" deutlich.
In der Sendung "Frühstück bei mir" geriet Neureuther schon bei der ersten Frage emotional gehörig aus der Fassung. Von Moderatorin Claudia Stöckl auf seine Mutter angesprochen, kamen dem gebürtigen Münchner die Tränen. "Das war nicht so geplant, ist mir tatsächlich noch nie in einem Interview passiert", versuchte Neureuther schon fast, sich für den Gefühlsausbruch zu entschuldigen.
Felix Neureuther ist dankbar, die "Liebe und Stärke" von Mutter Rosi Mittermaier erlebt zu haben
Der frühere Ski-Rennfahrer erklärte auch sogleich, was ihn so emotional werden lief: "Ich denke, es ist der Ort. An diesem Tisch feiern wir gemeinsam Weihnachten. Hier stecken so viele Erinnerungen." Der Tod von Mutter Rosi Mutter bewege ihn noch immer sehr, wie Neureuther im "Frühstück bei mir"-Interview zugab.
Aber: "Es überwiegt die Dankbarkeit, ihre Liebe und Stärke erlebt zu haben", so der 39-Jährige, für den seine Mutter jetzt "ein Stern da oben" ist. Die Krebs-Diagnose etwa ein halbes Jahr vor Mittermaiers Tod habe ihn damals aus der Bahn geworfen: "Es verändert von einem Tag auf den anderen natürlich alles. Dann musst du versuchen, die gemeinsame Zeit so intensiv wie es geht zu gestalten, Dinge sehr oft relativieren."
Nach dem Tod von Mutter Rosi Mittermaier: Felix Neureuther denkt über das eigene Ableben nach
Neureuther versucht, die positiven Dinge nicht aus den Augen zu verlieren, zumal Mutter Rosi Mittermaier für jeden Tag ihres Lebens dankbar gewesen sei: "Meine Mama hatte ein wahnsinnig tolles Leben. Leider zu kurz. Aber es hätte auch viel kürzer sein können. Sie durfte 72 werden – es gibt Kinder, die sterben. Es herrscht Krieg. Wir leben hier ja im Paradies. Das Lamentieren darf nicht überwiegen."
Auch über den eigenen Tod hat das Ableben seiner Mutter Felix Neureuther nun nachdenken lassen: "Wenn du am Sterbebett liegst, deine Augen öffnest, siehst deine Familie um dich. Die haben sich um dich gekümmert und du sagst: Es ist eigentlich alles gut so wie es ist. So kann ich gehen. So will ich es eigentlich auch einmal haben."
- Themen:
- Felix Neureuther
- Promis