Facebook-Post von Dickmanns nach Hochzeit: Meghan Markle als Schokokuss im Brautkleid

Nach der royalen Traumhochzeit von Prinz Harry (33) und Meghan Markle (36) am Samstag wollte wohl auch die Firma "Super Dickmann's" (gehört zur August Storck KG) von der gigantischen Aufmerksamkeit profitieren. Doch mit einem rassistischen Facebook-Post landet das Unternehmen jetzt im Aus.
von  Steffen Trunk
Dieser Schokokuss-Vergleich sorgt für Aufregung.
Dieser Schokokuss-Vergleich sorgt für Aufregung. © dpa/Facebook: Super Dickmann's

Es war ein Traum in Weiß. Meghan Markle trug ein schlichtes Kleid mit XXL-Schleier aus dem französischen Modehause Givenchy. Für "Super Dickmann's" war es sogar "Ein Schaum in Weiß". Unglaublich unüberlegt! 

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Der Süßwarenhersteller veröffentlichte ein Bild, das einen Schokokuss im Hochzeitskleid - samt Krone und Brautstrauß zeigte. Darunter stand: "Was guckt ihr denn so... wollt ihr heute etwa nicht auch Meghan sein?" Was soll das? Was soll dieser dumme rassistische Vergleich?

"Super Dickmann's": Meghan Markle als Schokokuss

Ja, Meghan hat afroamerikanische Wurzeln. Ja, die Herzogin von Sussex hat eine dunkelhäutige Mutter. Doch welcher Grund steckt hinter dem "Dickmann's"-Vergleich? Es gibt keinen! Sehr unsensibel für ein Unternehmen, das selbst über einen langen Zeitraum mit dieser Thematik konfrontiert war. Schließlich wurden Schokoküsse früher mit einem rassistischen Schimpfwort bezeichnet...

Facebook-Post sorgt für Aufregung 

Für die Facebook-User ging das Foto zu weit. "Was sagt diese Darstellung über die kulturelle Sensibilität ihrer Marketing- und Social-Media-Abteilung aus? Nichts Gutes", so ein Fan. Ein weiterer kommentiert: "Ab sofort keine Dickmanns mehr."

Rassismus: "Super Dickmann's" entschuldigt sich

"Super Dickmann's" hat den Post mittlerweile gelöscht, ebenso wie die kritischen Statements der Facebook-User. Erst zwei Tage nach der Post-Veröffentlichung äußert sich das Unternehmen und kommentiert als Schokokuss: "Das Diskutierte zeigt – wie alle meine Bilder – mich selbst und es ging mir in Gedanken um die große Hochzeit, um einen Traum in weiß. Es tut mir sehr leid, wenn ich andere Assoziationen damit ausgelöst habe. Eine dicke Entschuldigung!" Storck reagierte in dem Statement auch auf die Rassismus-Vorwürfe: "Die Welt von Super Dickmann's ist bunt und vielfältig und fern von rassistischen Gedanken. Wir werden das Bild heute Mittag von unserer Seite nehmen. Danke für eure Beiträge und Hinweise."

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