Ex-"GNTM"-Kandidatin Vanessa Tamkan wirbt als Tiger für Peta

Voller Körpereinsatz für den Tierschutz: Model Vanessa Tamkan posiert als Tiger bemalt für die Organisation Peta. Dafür hat sie sich bis auf einen hautfarbenen Slip ausgezogen.
(ae/spot) |
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Dieses Plakat mit Vanessa Tamkan soll noch in diesem Monat in mehreren deutschen Städten aufgehängt werden.
Dieses Plakat mit Vanessa Tamkan soll noch in diesem Monat in mehreren deutschen Städten aufgehängt werden. © PETA Deutschland e.V.

Model Vanessa Tamkan (26) zieht für die Tierschutzorganisation Peta blank. In einer neuen Kampagne für Wildtiere posiert sie - bis auf einen hautfarbenen Slip - nackt. Ein Bodypainting verwandelte die ehemalige "GNTM"-Kandidatin in einen Tiger.

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"Zoos sind einfach nur Gefängnisse für Tiere"

Am Mittwoch (2. August) stellte Peta die Kampagne vor. Auf Instagram schrieb die Tierschutzorganisation zu dem Foto: "Sechs Stunden Painting mit spektakulärem Ergebnis." Tamkan mache als Tiger auf ein wichtiges Thema aufmerksam: "Wildtiere gehören in die Freiheit und nicht in Zoos!" Die ehemalige "GNTM"-Kandidatin sei eine "wahre Tierfreundin" und engagiere sich seit vielen Jahren für Tiere.

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Das Model wird mit dem Appell zitiert: "Bitte besucht niemals einen Zoo! Kinder sind die Generation von morgen, die etwas verändern kann." Es gebe viele Alternativen: "Man kann die Tiere zum Beispiel über VR-Brillen erleben, mitten in ihrer natürlichen Umgebung. Außerdem gibt es viele Tierdokus - das ist spannend und authentisch! Zoos sind einfach nur Gefängnisse für Tiere, die in Freiheit leben wollen."

Für das Shooting, das bereits im April stattfand, hat Tamkan einiges auf sich genommen. "Sechs Stunden lang wurde mit Airbrush und Pinsel aus mir ein Tiger gemacht", blickte sie jetzt in einer Instagram-Story zurück. Das ganze Team habe sich "so viel Mühe gegeben für diese Message". In ungefähr zwei Wochen könne man das Plakat dann in Berlin, Frankfurt am Main, Köln, Hamburg, München und Stuttgart sehen.

Deshalb stieg sie bei "GNTM" aus

Vanessa Tamkan, die damals noch Stanat hieß, wurde 2019 durch ihre Teilnahme bei "Germany's next Topmodel" bekannt. Sie sorgte für Aufsehen, weil sie kurz vor dem Finale freiwillig ausstiegen war. Später erklärte sie ihre Entscheidung damit, dass sie in der Show falsch dargestellt worden sei. In einem Instagram-Video sagte sie: "Ich hab' über Wochen hinweg quasi mit ansehen müssen, wie mein Charakter auf eine Art gezeigt wird, wie er einfach nicht ist - und wie Dinge passiert sind oder gezeigt worden sind." Sie habe zum Beispiel in Interviews Antworten gegeben, die dann in komplett anderem Zusammenhang gezeigt worden wären. "Plötzlich gerätst du in eine Situation, in der du merkst, oder in der du das Gefühl hast, du kannst das moralisch nicht mehr vertreten." Es sei eine Situation gewesen, in der man das Gefühl habe, man würde sich selbst verraten, wenn man an diesem Punkt noch weitermache. "Ich wollte mir einfach treu bleiben. Ich wollte ehrlich zu mir selbst sein." Sie habe gewinnen wollen, "aber nicht um jeden Preis". Und genau dieser Preis sei ihr schlussendlich zu hoch gewesen.

Noch im selben Jahr heiratete sie Roman Tamkan. Die beiden verkündeten im August 2020, dass sie das erste gemeinsame Kind erwarten. Sohn Carlo kam im Februar 2021 zur Welt. Inzwischen hat sich das Paar getrennt und lebt in Scheidung. Gerade zieht Tamkan mit ihrem neuen Partner zusammen, wie sie auf ihrem Instagram-Account ihren 296.000 Followern verkündete.

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  • Wolff am 02.08.2023 14:47 Uhr / Bewertung:

    "Wildtiere gehören in die Freiheit und nicht in Zoos!"

    Nur nicht in Deutschland, denn wenn sich hier ein paar Wildtiere zeigen, ist sofort der Teufel los...

    Die typische deutsche Arroganz und Heuchelei, die anderen Ländern vorschreiben will, dass sie mit Tigern, Löwen usw. gefälligst zu leben hat, weil es der deutsche Tierschutz so will, selbst aber mit Wölfen, Bären usw. nicht zurecht kommt.

    Die Zootiere werden nicht in Freiheit leben, sie werden dort schlicht umkommen bzw. getötet. Aber wen interessiert das schon, wenn man mit einem Plakat mal wieder auf sich selbst aufmerksam machen kann?

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