Ex-Boxweltmeister Markus Beyer mit 47 Jahren verstorben
Schocknachricht aus dem Box-Sport: Wie der Sender MDR im Auftrag seiner Familie mitteilte, ist der ehemalige Weltmeister im Supermittelgewicht, Markus Beyer, nach kurzer, schwerer Krankheit am Montag, den 3. Dezember, in einem Berliner Krankenhaus gestorben. Er wurde nur 47 Jahre alt. Zuletzt war der gebürtige Sachse seit 2015 als Experte im MDR in der Sendung "Sport im Osten" aktiv.
Hier gibt es die Biografie "Mit Links und 40 Fieber" über den außergewöhnlichen Boxer Markus Beyer
"Markus Beyer war ein durch und durch feiner Mensch"
"Ich kann meine Gefühle mit Worten nicht beschreiben", sagte sein ehemaliger Trainer und Box-Legende Ulli Wegner (76) dem Sender. Jeder wisse, dass Beyer sein Lieblingssportler gewesen sei. "Das hatte vor allem eine menschliche Komponente. Markus Beyer war ein durch und durch feiner Mensch", erzählte sein langjähriger Förderer weiter.
Seinen größten sportlichen Erfolg feierte Beyer im Jahr 1999, als er nach einem Sieg gegen den Briten Richie Woodhall (50) seinen ersten Weltmeistertitel erkämpfte. Insgesamt wurde er dreimal Titelträger des Verbandes WBC. Seinen letzten Kampf hatte Beyer im Jahr 2008 in München, als er den Russen Murad Machmudow nach Punkten besiegte.