Ex-Außenminister Guido Westerwelle sieht sich als Vorreiter

Nach dem Coming-out des schwulen Fußballers Thomas Hitzlsperger: Guido Westerwelle blickt zurück auf sein eigenes Coming-out und kritisiert, wie wenig bereit Deutschland für diese Diskussion ist.
(jh/spot) |
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Ex-Außenminister Guido Westerwelle, der selbst schwul ist, sieht sich nach der Diskussion um das Coming-Out des Ex-Fußballers Hitzelsberger als Vorreiter.

Unter Fußballern ist Thomas Hitzlsperger (31) mit seinem Coming-out ein Vorreiter, doch Guido Westerwelle (52) hat eine ähnliche öffentliche Diskussion bereits vor vielen Jahren erlebt. Im Interview mit dem "Stern" kritisiert der Ex-Außenminister, dass die Gesellschaft erst wirklich weitergekommen ist, "wenn es weder solche Coming-out-Interviews noch eine so aufgewühlte Debatte im Anschluss daran geben muss."

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Vor 15 Jahren vermied Westerwelle in einem "Stern"-Interview noch den Satz "Ja, ich bin schwul". Dazu erklärte er jetzt: "Ich war noch nicht so weit. Und das Land übrigens auch nicht." Westerwelle betont: "Lassen Sie uns nicht vergessen, dass die Strafbarkeit für Homosexualität unter erwachsenen Männern erst mit Beginn der sozial-liberalen Koalition endgültig gefallen ist."

Inzwischen sieht sich Westerwelle, der seit Jahren in einer Partnerschaft mit Michael Mronz (46) lebt, selbst als Vorreiter: "Ich bin der erste deutsche Bundesminister gewesen, der öffentlich mit einem Mann verheiratet zusammenlebt. Der nächste wird es leichter haben."

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