Evelyn Weigert: "Bei Jochen Schropp war es Liebe auf den ersten Blick"

spot on news sprach mit Evelyn Weigert, der Co-Moderatorin der ProSieben-Show "Himmel oder Hölle", über die Show, Mitleid und die Lust am Quälen.
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Evelyn Weigert moderiert mit Jochen Schropp die Show "Himmel oder Hölle"
Andreas Fuchs Evelyn Weigert moderiert mit Jochen Schropp die Show "Himmel oder Hölle"

Es wird teuflisch: Wenn bei der neuen ProSieben-Show "Himmel oder Hölle" ein Kandidat eine Frage nicht weiß, muss er in die Hölle. Dort wartet Evelyn Weigert und quält die Kandidaten. spot on news sprach mit der Co-Moderatorin über die Show, Mitleid und die Lust am Quälen.

München - Der eine Kandidat verliert seine Haare, der andere knutscht mit Döner-Manni und ein Dritter stoppt einen Ventilator - mit seiner Zunge. Diesen teuflischen Aufgaben müssen sich Kandidaten in der neuen ProSieben-TV-Show "Himmel oder Hölle" ab Samstag, 9. August um 20:15 Uhr, stellen. Wenn nämlich ein Teilnehmer eine Frage nicht beantworten kann, schickt Moderator Jochen Schropp (35) ihn in die Hölle. Dort wartet Evelyn Weigert (26) als Teufelin. Die Nachrichtenagentur spot on news sprach mit der Co-Moderatorin über Qual, Mitleid und Freude am Leid.

Jochen Schropp wurde durch die Serie "Sternenfänger" bekannt. Hier gibt es die DVDs dazu

 

Am Samstagabend geht's los. Sind Sie aufgeregt?

 

Evelyn Weigert: Ja, total. Ich bin natürlich super nervös. Ich komme aus einem kleinen Dorf bei Regensburg und hier ist schon Weltuntergangsstimmung. Beim Bäcker drehen schon alle durch. Es gibt auch bei mir zu Hause ein kleines Public-Viewing mit Chilli con Carne. Ich bin total gespannt.

 

Was erwartet den Zuschauer bei der neuen Spielshow "Himmel oder Hölle"?

 

Weigert: Es ist eine Show mit viel Rambazamba, bei der für jeden etwas dabei ist. Oben die normale Quiz-Situation, aber wenn die Kandidaten zu mir runterkommen, dann hat der Spaß ein Loch und es geht richtig zur Sache. Es ist ein großer Spielplatz für große, erwachsene Kinder.

 

Freuen Sie sich, wenn ein Kandidat zu Ihnen in die Hölle kommt?

 

Weigert: Natürlich, sonst warte ich da unten mit meiner Lederjacke, schwitze und drehe nur Däumchen. Ich freu mich, wenn bei mir die Pyrotechnik anspringt und jemand zu mir geschickt wird.

 

Haben Sie im privaten Umfeld auch etwas Teuflisches, eine sadistische Ader?

 

Weigert: Sadismus ist überhaupt nicht meins. Ich bin sehr sarkastisch, aber auch mein Ekelfaktor ist sehr groß. Wenn ich auf der Straße einen Haufen Hundescheiße sehe, dann muss ich mich schon zusammenreißen.

 

Sie quälen also nicht gerne, obwohl das dort Ihre Aufgabe ist?

 

Weigert: Eigentlich nicht, eben nur so lange es noch lustig ist. Wenn es zu grob wird, wäre es für mich nicht mehr in Ordnung.

 

Das tut es bei "Himmel oder Hölle" nicht?

 

Weigert: Nein, es wird schon hart, aber es ist nicht gesundheitsgefährdend oder gefährlich. Man muss sich eben überwinden.

 

Haben Sie Mitleid mit den Kandidaten?

 

Weigert: Nein, überhaupt nicht. Das sind vollwertige, erwachsene und schlaue Menschen - vom Studenten bis zum Polizisten. Sie können selbst entscheiden, ob sie das tun oder nicht. Keiner hat sie gezwungen.

 

Was ist das Schlimmste, was Sie einem Kandidaten antun müssen?

 

Weigert: Ein Zungenkuss von Mann zu Mann, mit einem ziemlich haarigen Typen, der davor Döner gegessen und noch die Zwiebel am Maul hängen hatte. Das fand ich schon sehr krass.

 

Haben Sie selbst auch Spielchen ausprobiert?

 

Weigert: Ja, klar. Ich habe mir eine Nasendusche mit Bloody Mary gegeben. Das einzige, was ich danach sagen konnte war: 'Iiiihhh, meine Nase brennt!'

 

Sie sind bislang ein unbekanntes Gesicht im TV. Warum hat der Sender Sie als Teufelin ausgewählt?

 

Weigert: Das frag ich mich auch immer noch. Ich wurde nach Köln eingeladen und da haben die Verantwortlichen gemerkt, dass ich wirklich so bin, wie in meinem Showreel. Ich haue eben gerne ordentlich auf die Kacke.

 

Kann jeder problemlos zuschauen oder müssen Zartbesaitete auch mal umschalten oder weggucken?

 

Weigert: Es ist eine ideale Show für Ehepaare, die sehr unterschiedlich sind: Für jeden ist etwas dabei. Aber sicher wird auch einer wegschauen müssen. Wir überschreiten aber keine Grenzen, sondern tasten uns heran. Aber natürlich ist es Geschmackssache, ich muss zum Beispiel beim Musikantenstadl wegschauen.

 

Sie moderieren die Show gemeinsam mit Jochen Schropp, wie ist die Zusammenarbeit mit ihm?

 

Weigert: Das war bisher das absolute Highlight für mich. Vor Drehbeginn haben wir noch ein Fläschchen Fürst Metternich getrunken. Es war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Wir haben uns das erste Mal gesehen, angestrahlt und umarmt. Als wären wir Zwillinge, die nach der Geburt getrennt wurden und sich wiedergefunden haben. Jochen ist so lustig.

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