Evangeline Lilly: "Ich war müde und erschöpft"
Nach dem Serien-Ende von "Lost" im Jahr 2010 ist es um Evangeline Lilly ruhig geworden. Jetzt meldet sich die 34-Jährige wieder zurück.
Los Angeles - Sie zählte zu den ganz großen Stars der Kultserie "Lost". Nach dem Ende des Mystery-Hits im Jahre 2010 zog sich die Schauspielerin Evangeline Lilly (34, "Real Steel") aus Hollywood zurück. Jetzt ist sie wieder da. In dem zweiten Teil der Hobbit-Verfilmung spielt Lilly Tauriel, eine Elfenkriegerin, die im Originalbuch von Tolkien nicht vorkommt, sondern extra für die Verfilmung geschaffen wurde.
Zur Schauspielerei kam Lilly eher zufällig. Um ihr Studium zu finanzieren arbeitete die hübsche Kanadierin nebenbei als Model für die angesehene Model-Agentur Ford. Durch diverse Werbespots und Statistenrollen in Filmen wie "Freddy vs. Jason" oder in der Serie "Smallville" entwickelte sie eine immer größere Leidenschaft für die Schauspielerei.
Im Casting für die Serie "Lost" konnte Lilly trotz mangelnder Filmerfahrung überzeugen und wurde für eine der Hauptrollen besetzt. Von 2004 bis 2010 spielte sie in der "ABC"-Serie die Rolle der Kate Austen, für die sie sogar für den Golden Globe nominiert wurde. Nach dem Finale der Erfolgsserie kehrte sie Hollywood kurzzeitig den Rücken und versuchte sich als Kinderbuchautorin. Kurze Zeit später war die Kanadierin aber zurück in der Filmbranche und ergatterte sich im Jahr 2011 ihre erste Kinohauptrolle im Science-Fiction-Film "Real Steel" an der Seite von Hugh Jackmann.
Gegenüber spot on news erzählte Lilly, warum sie solange gewartet hat, bis sie nun wieder eine neue Rolle annahm. "Ich war einfach müde nach 'Lost'. Ich war erschöpft. Und ich litt unter schlimmen Schlafstörungen", so die 34-Jährige, die in der Zwischenzeit auch Mutter eines Jungen geworden ist.
Nun fühle sie sich allerdings wieder fit und bereit. Und sie habe auch wieder "Lust auf Filme", wie sie spot on news bestätigte. Einen großen Anteil an dieser Wende in ihrem professionellen Leben trage Hobbit-Regisseur Peter Jackson. Er sei ein Chef, der "auf Spaß bei der Arbeit setzt. Und dieses Gefühl hatte ich total verdrängt", so Lilly.
