Esther Schweins: "Erste große Liebe war Peter Alexander"
London - Schauspielerin Esther Schweins (43, "RTL Samstag Nacht") hat eine große Vorstellungskraft. Über Wünsche, Träume und Erinnerungen an ihre erste große Liebe spricht sie mit der Nachrichtenagentur spot on news. Der TV-Star mit Wohnsitz in Berlin und Mallorca ist am 1. November in dem Film "Sog der Gezeiten" im Ersten zu sehen. Dann wird sie mit einer alten Beziehung und neuen Herausforderungen konfrontiert.
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Ihr neuer Film spielt in Norwegen. Könnten Sie sich vorstellen, in einer so abgeschiedenen Gegend wie den Fjorden zu leben?
Esther Schweins: Frauen sind ja großartig im Vorstellen, daher kann ich das, ja. Mit diesem Vorzug der Weiblichkeit überraschen wir die Männer ja auch häufig, wenn wir irgendwo spazieren gehen und dann fragen: "Könntest du dir vorstellen, in diesem Haus zu wohnen?" Im Sommer ist es jedenfalls wirklich herrlich dort, es gibt so wahnsinnig viel Licht, wenn im Sommer die Sonne nicht untergeht. Den Winter möchte ich dort aber nicht verbringen.
Glauben Sie daran, dass einen die erste große Liebe, ähnlich wie im Film, nie ganz loslässt?
Schweins: Wenn es eine Beziehung zur ersten großen Liebe gab, dann ganz sicher. Gerade wenn die Beziehung zu einem Zeitpunkt beendet worden ist, als die Liebe noch nicht erkaltet war, dann lässt einen das nicht los. Das liegt meiner Meinung nach an den gemeinsamen Erfahrungen mit der ersten großen Liebe. Wenn man Glück hat, findet man einen neuen Partner, mit dem man die gleiche Qualität von Liebe leben kann.
Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre erste große Liebe?
Schweins: Meine allererste große Liebe war die zu Peter Alexander, den wollte ich heiraten (lacht). Die Lieder kann ich immer noch. Kurz darauf wollte ich den Sohn unseres Bekleidungsgeschäftsinhabers in Viernheim heiraten, wo ich aufgewachsen bin. In den war ich von sechs bis zwölf verliebt und habe schon meine Unterschrift geübt.
Sie spielen die Figur Agnes, die zwischen zwei Männern zerrissen ist und von ihren Gefühlen übermannt wird. Sollte man sich Ihrer Meinung nach von Gefühlen leiten lassen?
Schweins: Ich finde der Verstand ist den Gefühlen ein guter Ratgeber.
Sie sind nicht nur für Dreharbeiten viel unterwegs, sondern pendeln auch privat. Wo ist derzeit Ihre Heimat?
Schweins: Ich pendle nach wie vor zwischen Berlin und Mallorca, ich habe meinen Wohnsitz nicht ausschließlich zurück nach Berlin verlegt, wie in der Vergangenheit berichtet worden ist. Ich reise auch viel und gerne und bin eigentlich überall da zu Hause, wo meine Familie ist.
Nehmen Sie Ihre Kinder immer mit, wenn Sie pendeln und reisen?
Schweins: Ja, bis jetzt schon, doch nun ist meine Tochter eingeschult worden und nun werden wir das ein wenig einschränken.
Reisen Ihre Kinder auch so gerne wie Sie?
Schweins: Ja, beide sind Zirkuskinder. Wenn wir die Koffer ausgepackt haben, fragen sie schon, wann wir das nächste Mal verreisen. Am liebsten fahren sie nachts los. Das finden die wahnsinnig aufregend.
Bitten Ihre Kinder Sie manchmal eine bestimmte Rolle zu spielen oder in einem besonderen Film mitzumachen?
Schweins: Meine Tochter wünscht sich, dass ich in einem Märchen spiele. Sie schauen sehr gerne Märchenverfilmungen an und es beruhigt sie immer, wenn ich Ihnen erzählen kann, dass die böse Stiefmutter gar nicht so gemein ist. Ich sage ihnen dann zum Beispiel: Das ist meine Kollegin Iris Berben und die ist ganz lieb. Inzwischen haben Sie auch verstanden, dass ich die Prinzessin in dem Animationsfilm "Shrek" nicht gespielt, sondern nur gesprochen habe. Dabei habe ich auch gelernt wie abstrakt Film für Kinder ist. Die Arbeit beim Film kennen sie zwar gut, aber wenn sie einen Film schauen, sind sie ganz Publikum.
Sie spielten in mehreren Musikvideos von Xavier Naidoo mit. Wie kam es zu Ihrer Freundschaft mit dem Musiker?
Schweins: Ich glaube sie ist über die geografische Nähe entstanden, in der wir aufgewachsen sind - er in Mannheim, ich in Viernheim. Das ist fünf Minuten entfernt und wir sprechen den gleichen Dialekt, das verbindet.
Hatten Sie als junge Menschen schon Kontakt?
Schweins: Nein, wir haben uns erst kennengelernt, als wir beide schon eine künstlerische Karriere hatten. Er kam damals auf mich zu.
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