Erfinder der Schaumstoff-Hand ledert gegen Miley Cyrus

Über Tage hinweg musste Miley Cyrus öffentlich viel Kritik wegen ihres Auftritts mit dem Schaumstoff-Finger bei den VMAs einstecken. Doch jetzt meldet sich einer zu Wort, der wirklich Grund hat, sauer zu sein. Es ist kein geringerer als der Erfinder der Schaumstoff-Hand. Dieser fürchtet um den Ruf seines "Babys".
Bei den VMAs zeigte Sängerin Miley Cyrus (20, "We Can't Stop") mithilfe einer großen Schaumstoff-Hand einige obszöne Gesten. Das Thema wurde eine Woche lang heiß diskutiert. Nun erhebt einer seine Stimme gegen die junge Künstlerin, der den eigentlichen Sinn der großen Foam-Hand so gut kennt wie kein anderer - ihr Erfinder Steve Chmelar.
Er hat die originale "No. 1 Hand" in den 70er Jahren entwickelt, um sein Highschool-Basketball-Team zu unterstützen, wie die Onlineausgabe der "New York Post" mitteilt. Niemals habe er aber damit gerechnet, solch eine Hand jemals so zu sehen, wie sie Cyrus nun eingesetzt hat.
Im Interview mit der US-Boulevardzeitung zeigt sich Chmelar nun besorgt um das Image seiner Erfindung: "Ich würde sagen, das repräsentiert definitiv nicht die ursprüngliche Intention, ein Team zu unterstützen. Sie hat ein ehrenvolles Symbol verwendet, das bei Sportveranstaltungen und überall auf der Welt gesehen wird, und es degradiert."
Aber er weiß auch, dass ein solch einzelner Auftritt nicht ausreichen wird, um den Ruf seines fast 40 Jahre alten Fingers zu schädigen: "Zum Glück gibt es die Foam-Hand schon lange genug, dass sie diesen Zwischenfall überleben wird. Für Miley Cyrus hoffen wir mal, dass sie nach diesem Event auch überleben wird", so die zynische Reaktion von Chmelar.