Er war sofort tot: Immer neue Details zum tragischen Tod von Siegfried Rauch (†85)

München - Untersöchering hat sich in den letzten Tagen immer mehr zu Hollywood entwickelt – dabei ist der prominenteste Einheimische nicht mehr da.
Siegfried Rauch (†85, "Traumschiff", "Bergdoktor") liegt in einem Sarg in der Aussegnungshalle der kleinen Kirche St. Margaretha. Aber nach Untersöchering südlich von München pilgern immer mehr Fans, um sich von ihrem Idol zu verabschieden. Auch brettern ständig Kamerateams, Fotografen und Fernseh-Wagen durch das kleine Dorf.
Die große Anteilnahme von Menschen und Medien machte es Rauchs Frau Karin, den beiden Söhnen und seinem Manager Michael Jodl nicht gerade leichter. Tagelang haben sie überlegt, wie sie die Trauerfeier für ihren Sigi gestalten wollen. Nun steht fest: Es wird keinen Abschied für die Fans geben. Aus Platzgründen ist das leider nicht möglich. Denn: Es würden viel zu viele kommen.
"Bedauern es sehr, dass eine Abschiedsfeier für Sigis Fans nicht möglich ist"
"Wir bedauern es sehr", sagt Manager Jodl, "dass aufgrund der Gegebenheiten vor Ort eine Abschiedsfeier für Sigis Fans nicht möglich ist." Stattdessen gibt es ein Trauerfest für Familie, Freunde und Kollegen nächste Woche. Ab Dienstag liegt für alle Fans dafür ein Kondolenzbuch in der Gemeindeverwaltung in Obersöchering aus.
Wem der Weg zu weit ist, der kann auch online kondolieren – etwa auf Sigi Rauchs Facebook-Seite, wo schon Tausende ihr Beileid ausgedrückt haben.
So sehr Sigis Familie mit den Trauerfeierlichkeiten beschäftigt ist, so tief sitzt noch immer der Schock. Wie jetzt herauskam, hatte der Schauspieler kurz vor seinem Tod noch erfolgreich einen Gesundheits-Check hinter sich gebracht.
Am Sonntagabend, als er dann bei den Feuerwehrlern im Haus nebenan auf ein Glaserl Wein saß, verstummte er plötzlich in der Unterhaltung. "Er stand auf, wankte kurz und brach dann zusammen", berichtet sein Manager. "Herzstillstand. Ohne Ansage. Er war sofort tot."