"Er hat mir gesagt, dass er total leer ist"
München - Für Sportmoderatorin Monica Lierhaus ist die Trennung von ihrem Lebensgefährten Rolf Hellgardt nach der missglückten Gehirnoperation der „schwerste Verlust“. „Er hat mir gesagt, dass er total leer ist, nachdem er sechs Jahre so viel für mich getan hat. Ich hatte mich in dieser Zeit noch mal neu in ihn verliebt“, sagte sie in einem Interview des Magazins Bunte.
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Die 45-Jährige wurde am 8. Januar 2009 wegen eines Aneurysmas operiert, fiel ins Koma und hat seitdem unter Lähmungserscheinungen und anderen Folgen zu leiden. Heute sei sie bei „gefühlten 80 Prozent“ ihrer Leistungsfähigkeit. Auch ihre alte Figur habe sie nach acht Kilogramm Gewichtszunahme zurück. „Jetzt erkenne ich mich im Spiegel wieder und bin mir nicht mehr fremd.“
Lierhaus hat schon vor OP nicht an Gott geglaubt
Manchmal sei die Verzweiflung „überwältigend“, sie sei mit sich selbst „ungeduldig“, und habe gehadert, wenn die Schmerzen zu groß gewesen seien. „Aber ich war nie lebensmüde, umbringen könnte ich mich nie“, so Lierhaus zu Bunte. Irgendeinen Sinn des Schicksalsschlags zu suchen, würde sie eigenen Worten zufolge „verrückt machen“. „Ich habe vorher nicht an Gott geglaubt – und danach auch nicht zu ihm gefunden.“
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