Entscheidung über Kate-Fotos steht an
Wegen der heimlich aufgenommenen Oben-ohne-Fotos von Prinz Williams Frau Kate sind in Frankreich nun auch Vorermittlungen für ein Strafverfahren eingeleitet worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft am Dienstag.
Paris/Funafuti - Das britische Königshaus hatte in Nanterre bei Paris einen Strafantrag gegen unbekannt gestellt. Offen ist damit, ob die Staatsanwaltschaft gegen das Klatschmagazin "Closer" oder den Fotografen selbst vorgehen soll. Das Blatt hatte Urlaubsfotos der Herzogin von Cambridge beim Sonnenbad ohne Bikinioberteil veröffentlicht. Am Dienstag wurde die Entscheidung für eine einstweilige Verfügung erwartet. Damit wollen William und Kate (beide 30) die Verbreitung der Fotos stoppen lassen
Das Paar selbst sonnte sich vor seiner Rückkehr nach Europa noch ein letztes Mal in der Südseesonne. Beim Bad in der Menge war in dem winzigen Staat Tuvalu am Dienstag die Hälfte der gut 10 000 Einwohner auf den Beinen, berichteten mitreisende Reporter. In der Hauptstadt Funafuti wurde das Paar buchstäblich auf Händen getragen: William und Kate nahmen am Flughafen auf Thronsesseln auf einer Plattform Platz, die ein paar Dutzend blumengeschmückte Männer durch die begeisterte Menge zum Parlament trugen. Die beiden treten am Mittwoch die Heimreise an.
William zeigte sich mit offenem Hemd etwas weniger steif als tags zuvor auf den Salomonen, als er im dunklen Anzug durch ein Hüttendorf mit Lehmboden gelaufen war. Kate trug ein cremefarbenes Kleid mit Ärmeln bis zum Ellbogen und bedecktem Knie. Die beiden besuchten Schulen und wollten am Abend ein Kanurennen anschauen. Sie sollten im Haus eines australischen Marineoffiziers übernachten, twitterte einer der begleitenden Journalisten. Die frühere britische Kolonie ist mit 25 Quadratkilometern Landfläche eines der kleinsten Länder der Welt.
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