Enthüllungsbuch über Kate Moss: Sexorgien und Drogen
London - Kate Moss regt die Fantasie an und das nicht nur bei Künstlern, Fans und Werbekunden, auch Autoren können nicht genug bekommen vom Leben der inzwischen solide verheirateten 40-jährigen Mutter einer Tochter. Nach "Kate Moss. Sex, Drugs and a Rock Chick" (2007) von Brandon Hurst versucht sich nun Maureen Callahan mit "Champagne Supernovas - Kate Moss, Marc Jacobs, Alexander McQueen and the 90s Renegades Who Remade Fashion" (Touchstone/Simon and Schuster) an der Vita des Kult-Models, für das einst der wenig rühmliche Name "Heroin chic" erfunden worden war.
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Recht viel Neues hat sie nicht zu erzählen, denn dass es Kate Moss hatte krachen lassen, ist hinlänglich bekannt. Doch nicht einmal ihre Eskapaden während der Beziehung mit dem unberechenbaren britischen Musiker Pete Doherty (35) konnten Moss wirklich schaden. Glaubt man Callahan, soll das aber auch nicht ihre schlimmste Phase gewesen sein.
Vor allem nach der Trennung von "ihrer großen Liebe" (Callahan), US-Star Johnny Depp (51), mit dem die Britin von 1994 bis 1998 liiert war, "verlor sie völlig die Kontrolle über Drogen und Alkohol", so die Autorin des Buches, das nach einem Party-Getränk - Champagner mit Kokain am Glasrand - der frühen 1990er Jahren benannt ist. Aus dieser Zeit stammt auch Kates früherer Spitzname: "The Tank". Im Buch heißt es dazu "Sie konnte einen Liter Wodka in einem Zug trinken."
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Und auch um die Themen Sex und dessen spezieller Variante Gruppensex macht Callahan keinen großen Bogen. Laut ihren Erkenntnissen habe sich die Schönheit bei Privatpartys regelmäßig vor eine Badezimmertür gestellt und gerufen: "Will jemand f...?" Vielleicht war einst auch das Ehepaar Jude Law und Sadie Frost auf ein ähnliches Angebot eingegangen. Von einer lesbischen Beziehung sowie gemeinsamem Gruppensex will die Autorin jedenfalls erfahren haben: "Erst feierten sie zusammen, dann schliefen alle miteinander..."
Ob Callahan in Zeiten geleakter privater Nacktfotos von Stars mit ihrem Buch über "das einflussreichste Model in der Modegeschichte", wie sie Kate Moss dennoch nennt, schocken kann, sei mal dahingestellt. Ihre Informationen habe sie zum Teil von Augenzeugen, über anderes sei in den Medien berichtet worden, wie sie im Interview mit "Foxnews.com" erklärt. Auch über die beiden Designer Marc Jacobs (51), Alexander McQueen (1969 - 2010) verrät sie nicht nur Negatives: Beide stammten wie Moss auch aus schwierigen Verhältnissen. "Sie sind Kämpfer, das bewundere ich an ihnen."
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