Emotionaler Abschied: Hamburger stehen Schlange für Jan Fedder (†64)

Jan Fedders Ehefrau Marion hat im "Hamburger Abendblatt" eine Traueranzeige für ihren verstorbenen Mann veröffentlicht. Darin verabschiedet sie sich mit rührenden Worten. Die Polizei Hamburg legt ein Kondolenzbuch aus, der Andrang ist groß. 
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Jan Fedder mit seiner Ehefrau Marion bei einer Veranstaltung auf dem roten Teppich
imago images/Sven Simon 2 Jan Fedder mit seiner Ehefrau Marion bei einer Veranstaltung auf dem roten Teppich
Peter Tschenscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, trägt sich in der Davidwache in das Kondolenzbuch für Jan Fedder ein.
Georg Wendt/dpa 2 Peter Tschenscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, trägt sich in der Davidwache in das Kondolenzbuch für Jan Fedder ein.

Hamburg – "Mein geliebter Jan, Du bleibst für immer in meinem Herzen. In ewiger Liebe, Deine Marion", mit diesen emotionalen Worten hat sich Marion Fedder, die Ehefrau des verstorbenen Schauspielers Jan Fedder (1955-2019), von ihrem Mann verabschiedet. Unter der Überschrift "Fertig is fertig, wenn ich sag is fertig!" veröffentlichte sie eine Traueranzeige im "Hamburger Abendblatt".

Jan Fedder mit seiner Ehefrau Marion bei einer Veranstaltung auf dem roten Teppich
Jan Fedder mit seiner Ehefrau Marion bei einer Veranstaltung auf dem roten Teppich © imago images/Sven Simon

Darin heißt es außerdem: "Es ist nie der richtige Zeitpunkt. Es ist nie der richtige Tag. Es ist nie alles gesagt. Es ist immer zu früh." Der Schauspieler war am 30. Dezember 2019 tot in seiner Wohnung im Hamburger Stadtteil St. Pauli aufgefunden worden. Er wurde 64 Jahre alt. Im "Großstadtrevier" spielte sich Fedder in der Rolle des Dirk Matthies viele Jahre lang vor allem in Norddeutschland in die Herzen der Zuschauer.

Hier sehen Sie Jan Fedder in seiner Paraderolle beim "Großstadtrevier"

Polizei Hamburg legt Kondolenzbuch aus

Die Hamburger Polizei, bei der Fedder Ehrenkommissar war, legte am Samstag (04.01.) zudem ein Kondolenzbuch in der berühmten Davidwache auf St. Pauli aus. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (53) und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer (60) haben sich am Mittag als erstes in das Kondolenzbuch eingetragen. "Hamburg nimmt Abschied von einem großartigen Schauspieler und Menschen", schrieb Tschentscher.

Peter Tschenscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, trägt sich in der Davidwache in das Kondolenzbuch für Jan Fedder ein.
Peter Tschenscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg, trägt sich in der Davidwache in das Kondolenzbuch für Jan Fedder ein. © Georg Wendt/dpa

Neben Tschentscher trug sich auch Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer in das Buch ein. "Lieber Janni, danke für die fast 30 Jahre Großstadtrevier, danke für viel mehr als eine Rolle, mit der du uns hervorragend repräsentiert hast. Du bist einer von uns, wir werden dich in unseren Herzen tragen!", schrieb Meyer.

Mehrere Dutzend Menschen stellten sich an, um sich in der Davidwache in das Kondolenzbuch einzutragen. "Wir sind heute hergekommen, weil Jan Fedder eine Persönlichkeit war, ein echter Hamburger", sagte eine Frau.

Bis zum 14. Januar hat nun die Öffentlichkeit die Möglichkeit, eine Nachricht zu hinterlassen. An diesem Tag, an dem Fedder 65 Jahre alt geworden wäre, wird um 14 Uhr eine Trauerfeier in der St. Michaelis-Kirche in Hamburg stattfinden.

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