Elyas M'Barek ist die NSA-Affäre "egal"
Die Schauspielkollegen Elyas M'Barek (32, "Fack ju Göhte") und Tom Schilling (32, "Unsere Mütter, unsere Väter") könnten unterschiedlicher kaum sein. Auch in ihrem neuen Hacker-Thriller "Who Am I" spielen sie zwei gegensätzliche Charaktere, die aber zu Freunden werden. Ob es wohl im echten Leben auch dazu kommt? Nicht, wenn man die beiden zum Thema NSA und Politik reden hört: "Die NSA kann von mir aus alles lesen", sagt der Facebook-König M'Barek. "Mir macht das total Angst", sagt der zweifache Vater Schilling im Doppel-Interview des Magazins "Stern".
Er sei "kein besonders politischer Mensch", erklärt der in München geborene M'Barek seine Sorglosigkeit. Schilling hingegen, in Ost-Berlin aufgewachsen, beschäftigt das Thema "total". Er fühle sich von "Autoritäten schon immer bedroht" und spricht von der "Menschheit am Scheideweg", die sich dessen aber leider nicht bewusst sei: "Warum gibt es nicht einen irrsinnigen Aufschrei?" Die Antwort von M'Barek spricht Bände: Er betrachte es als "Zeitverschwendung, sich in irgendwelche Dinge reinzusteigern". Schließlich habe er Wichtigeres zu tun. Als Schilling ihn fragt, was das sei, meint sein Kollege: "Auf Facebook posten."
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