Elton John: Die Drogen verwandelten ihn in ein "Monster"

Elton John hat mit seiner Drogen-Vergangenheit abgeschlossen. Vergessen hat er die düsterste Phase seines Lebens aber nicht. Vielmehr nutzte er sie als Ansporn, Gutes zu tun.
(stk/spot) |
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Fällt der Name Elton John (70), sind die ersten Assoziationen schrille Outfits, kunterbunte Brillen und Welthits wie "Candle in the Wind" oder "Circle of Life". An seine dunkle Vergangenheit denken dagegen wohl die wenigsten Menschen, sofern sie ihnen überhaupt bekannt ist. Schließlich ist es 27 Jahre her, dass das Leben des "Rocket Man" von Drogen und Alkohol bestimmt wurde. Bei einer Rede in der Harvard Universität sprach er noch einmal über jene Dämonen, die einst seine steten Begleiter waren und ihn "in ein Monster verwandelten". Mit diesen Worten zitiert die US-Seite People den Star. (Die größten Hits von Elton John gibt es auf dieser CD gesammelt)

Elton John wurde von der Elite-Universität am vergangenen Montag für seine karitativen Verdienste mit der "Peter J. Gomes Humanitarian"-Auszeichnung geehrt. Dabei sei es ausgerechnet seine problematische Lebensphase gewesen, die ihn im Nachhinein dazu motivierte, ein besserer Mensch zu werden: "Ich verlor meine Menschlichkeit in einem Exzess aus Drogen, Alkohol und einer Essstörung. Während meiner Sucht in den 80ern brach die AIDS-Krankheit aus und die Regierung nahm davon keine Notiz. Ich habe viele Freunde an AIDS verloren und habe wegen meiner Abhängigkeit nichts dagegen unternommen. Die Drogen haben mich in ein Monster verwandelt."

Erst eine schicksalhafte Begegnung mit einem jungen AIDS-Kranken habe sein Leben verändert: "Innerhalb von sechs Monaten wurde ich trocken und clean und das bin ich jetzt seit 27 Jahren." In Anbetracht all der Skandale und Anschläge, die die USA derzeit erschüttern, sei es wichtiger denn je, füreinander da zu sein: "Wir können die Welt verändern und unsere gemeinsame Menschlichkeit verinnerlichen. Die Phase der Düsternis, die wir gerade erleben, ist der Moment kurz vor dem Licht, das wir gemeinsam schaffen."

 

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