Elmar Wepper blüht nochmal richtig auf

Sein Gesicht kennt jeder, seinen Namen, seine Kochkünste und seinen Bruder – doch erst jetzt erleben wir den wahren Elmar Wepper.

Elmar Wepper voll in seinem Element und genau da, wo er hingehört. Nicht aufs „Traumschiff“ oder in mittelspannende Serien, sondern auf die überdimensionale Kino-Leinwand. In einem Alter, in dem andere in Rente gehen, blüht der Münchner nochmal richtig auf. In Doris Dörries „Kirschblüten – Hanami“ (ab sofort ein Guck-Muss im Kino) begeistert Elmar Wepper in der Hauptrolle. Er tanzt und trauert, läuft in Frauenkleidung durch Japan und grantelt auf Bairisch.

Kurzum: Er gibt alles. Schon auf der Berlinale heimste Wepper dafür Mega- Applaus und Standing Ovations ein. Den Bayerischen Filmpreis hatte er bekommen und nun wurde er bei der München-Premiere im Gloria Palast weitergefeiert. Vom Promi- Publikum und seiner Familie – bis auf Bruder Fritz waren alle da, sogar seine 88-jährige Mama Wilhelmine. Kann er seinen Besserspät- als-nie-Erfolg fassen?

Hand in Hand mit großen smarten Piercing

Elmar Wepper zur AZ: „Die Berlinale war schon ein echter Höhepunkt. Aber auch hier in München freue ich mich riesig über die Resonanz des Publikums. Ich versuche, diese Momente besonders zu genießen.“ Mit ihm um die Wette strahlte Hannelore Elsner. Die Film-Diva freute sich, in ihrer alten Heimat zu sein – und sah dabei jünger aus denn je.Hand in Hand mit einem großen smarten Piercing- Mann ging Elsner ins Kino und danach zur Aftershow- Party ins Lutter&Wegner am Lenbachplatz.

Ein jüngerer Lover als Jungbrunnen? Nix da, es war Hannelore Elsners Sohn Dominik. Bei einem GlaserlWein verriet die Schauspielerin zu später Stunde ihr Schönheits-Geheimnis: „Nicht übers Alter nachdenken! Ich bin heute – anders als früher – voll und ganz bei mir und fühle mich wohl.“

Es geht also auch ohne Dauer-Diät, Yoga und Schönheits- OP. Neben den japanischen Weisheiten im Film war das die schönste Erkenntnis des Abends. Sayonara.

Kimberly Hoppe