Elena Uhlig und Fritz Karl: Darum wollen sie nicht heiraten
Die TV-Stars Elena Uhlig (42, "Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner") und Fritz Karl (50, "Wer früher stirbt ist länger tot") sind vor wenigen Wochen wieder Eltern geworden: "Es ist ein Mädchen und sie heißt Hedda", verriet Uhlig im Interview mit spot on news. Gemeinsam hat das Paar nun vier Kinder, neben dem Neugeborenen gibt es noch zwei Söhne und eine Tochter. Fritz Karl bringt zudem drei Kinder aus einer früheren Ehe mit. Die gemeinsamen Kinder haben ganz unterschiedlich auf das Geschwisterchen reagiert: "Die Kleinste hat sich wirklich sehr Freude. Die spielt noch gerne mit Puppen und so sieht sie ihre Schwester auch. Die Großen jauchzen jetzt nicht nur vor Glück, für die bedeutet es natürlich auch Entbehrung."
Das Thema Hochzeit ist auch nach dem vierten Kind kein Thema für Elena Uhlig, wie sie im Interview erklärt: "Ich möchte verbunden sein, aber nicht gebunden. Einem Mann viele Kinder zu schenken, bedeutet sehr viel. Irgendwas muss auch offen bleiben, dann ist es nicht so abgeschlossen."
"Ich werde kein Kind mehr kriegen"
Ihre vierte Schwangerschaft war nicht sehr viel anders als die davor, verrät die 42-Jährige zudem: "In der ersten Schwangerschaft war es leichter, das hatte allerdings nichts mit dem Alter zu tun. Es waren einfach noch keine anderen Kinder da. Jetzt war ich schwanger und hatte drei Kinder, die ich versorgen musste. Ich war aber immer sehr gerne schwanger. Das gehört einfach zu mir dazu und ich fand meinen wohlgeformten Bauch jedes Mal sehr schön. Zudem mag ich dieses Gefühl, Leben in meinem Bauch zu spüren. Jetzt war das auch ein Abschied von alledem - ich werde kein Kind mehr kriegen. Dadurch habe ich das teilweise auch noch mehr genossen."
Eines gibt es bei Uhlig nach der Schwangerschaft nicht: After-Baby-Body-Stress! Die Schauspielerin hat sich von Diäten und Schlankheitswahn verabschiedet. Eine Entscheidung, die sie bis heute nicht bereut hat. "Ich lebe wieder", sagt sie: "Dieser wahnsinnige Druck über Jahre immer diesem Bild zu entsprechen und grundsätzlich zu hungern, ist weg. 20 Jahre lang hatte ich latent Hunger. Es war ein ewiger innerer Schrei."
"Wir sind keine Vorzeigefamilie"
Auf Trab halten die Autorin und Schauspielerin nicht nur ihre Kinder, sie hat auch gerade ein neues Buch veröffentlicht: In "Qualle vor Malle: Urlaub mit Familie, Chaos inclusive" erzählt sie auf sehr amüsante Weise Geschichten zwischen Entspannung und Chaos in einem Kinderhotel auf Mallorca: "Ich gehe jetzt mit dem neuen Buch auf Lesereise und Ende August habe ich Abgabetermin für das nächste", erklärt sie. "Ich liebe meinen Beruf sehr und gleichzeitig muss ich auch dranbleiben. Einen Film, für den ich morgen von zu Hause wegmüsste, mache ich momentan nicht. Das wäre dann doch noch etwas zu früh - in einem Monat, wer weiß... (lacht) Aber eine Lesung geht immer, macht auch viel Spaß und ich komme unter Leute. Diese zwei Stunden empfinde ich auch nicht als anstrengend. Mir wird positive Energie und Liebe entgegengebracht, die Leute kommen, weil sie mich hören wollen."
Hat die Vierfach-Mama ein Traumurlaubsziel, das allen in ihrer Familie gerecht wird? "Wahrscheinlich der Campingplatz (lacht). Einerseits tendiere ich immer gerne zum Hotel mit all seinen Annehmlichkeiten. Auf der anderen Seite braucht man natürlich auch Platz - sonst wird man ja verrückt. Zudem mache ich gerne Urlaub am Meer, Herr Karl dagegen plädiert sehr für Ski-Urlaub im Winter. Ich bin kein wirklicher Skifahrer, ganz zu schweigen von den Klamotten, die da benötigt werden. Da hatte ich mein Sportprogramm schon, wenn ich das erste Kind angezogen habe. Im Moment ist das also noch nicht entschieden. Meistens steigen wir aber einfach in den Multivan, fahren los und übernachten dann irgendwo. Vom klassischen Sommerurlaub auf Mallorca träumen wir. (lacht)"
Nicht nur in ihrem neuen Buch hat es Uhlig mit Fans zu tun, die sie und Fritz Karl erkennen und ansprechen. Eigentlich habe sie kein Problem damit, wenn sie im Urlaub erkannt werden, sagt die 42-Jährige, "ganz im Gegenteil: Ich mag es, mit Menschen in Kontakt zu kommen und finde es interessant zu hören, woher die Menschen mich kennen und was sie mögen oder nicht gut finden. Allerdings gibt es Situationen, in denen es nicht so angenehm ist, wenn man erkannt wird. Wir sind keine Vorzeigefamilie, ich bin wie jede andere Mutter, der mal die Nerven durchgehen, wenn die Kinder im Restaurant quengeln. Wenn ich dann angesprochen werde, ist es schwierig für mich, denn dann bekomme ich das Gefühl, dass ich perfekt sein muss".
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