Einsatzleiter fordert harte Strafe für Justin Bieber

Los Angeles - Das Nachbarhaus mit Eiern bewerfen - nur ein harmloser Jugendstreich? Nicht im Geringsten, befindet Polizist Dave Thompson, und würde Übeltäter Justin Bieber (19, "Believe") am liebsten wegen eines schweren Falls von Vandalismus vor Gericht sehen. Die Beweislage sei für den Beamten laut der US-amerikanischen Seite "TMZ.com" unbestreitbar: Bieber verursachte nicht nur einen kolportierten Schaden von 20.000 Dollar (rund 14.500 Euro), zusätzlich wurde die Tat auch noch auf Video aufgezeichnet.
Mitte Januar wurde der 19-Jährige von einem Nachbarn im kalifornischen Calabasas, einem berühmten Promi-Wohnort vor Los Angeles, wegen Vandalismus angezeigt. Gut ein Dutzend Polizisten unter der Leitung von Thompson durchsuchten daraufhin die Luxus-Villa des Unruhestifters, um Aufnahmen der Überwachungskameras zu sichten. Thompson über die Hausdurchsuchung: "Ich führte ein Polizei-Team in ein Haus, das über bewaffnete Sicherheitsleute verfügt. Das hätte ich sicherlich nicht getan, wenn es sich nur um ein geringfügiges Vergehen gehandelt hätte."
Thompson gibt laut der Seite ebenfalls an, dass auch der Richter, der den Durchsuchungsbefehl unterzeichnete, eine Straftat in der Aktion des Skandal-Musikers sah. Wie die Anklageschrift tatsächlich lauten wird, soll in Kürze die Staatsanwaltschaft bekannt geben. Angesichts der zahlreichen Delikte, die Bieber in letzter Zeit angesammelt hat, scheint es aber mehr als unwahrscheinlich, dass der gebürtige Kanadier noch einmal auf Gnade vor Recht hoffen darf.