Ein Raucher-Bus für die Königin des Kaschmir

Iris von Arnim eröffnet in München ihren Shop – Karen Webb, Sarah Wiener, Axel Milberg und viele andere Prominente kommen
von  Kimberly Hoppe

München- Die Promi-Gäste drängeln sich im Shop am Amiraplatz gegenüber des Luitpoldblocks und bekommen den eigentlichen Party-Gag erst gar nicht so richtig mit. Kaschmir-Königin Iris von Arnim hat 140 Freunde (Javi-Martínez-Freundin Maria Imizcoz, Sarah Wiener, Marie Bäumer) zur Eröffnung ihres ersten Ladens in München geladen – und während die ihre Kuschel-Klamotten befühlen, fällt der gelbe Bus, der draußen vor dem Eingang parkt, kaum auf.

Also macht Iris von Arnim den Anfang. Der Bus steht da nicht zufällig – er ist ein Raucher-Bus. Extra für den Abend bestellt, denn die Kaschmir-Königin raucht gerne und viel. Und frieren will ja niemand. Ihr Sohn Valentin, mit dem sie seit sieben Jahren zusammenarbeitet – und seit einem halben Jahr „streitfrei“, wie sie schmunzelnd betont – hatte so einen Raucher-Bus mal in New York entdeckt.

Party-Profi Stefanie Wirnshofer machte es dann möglich und buchte so einen Bus für den glamourösen Abend. Iris von Arnim eröffnet den Raucher-Bus und zündet sich neben mir eine Zigarette an. Die Bus-Ausstattung ist edel und romantisch. Überall brennen bunte Kerzen auf Flokati-Teppichen, Champagner-Kübel stehen bereit, aufmerksame Mitarbeiter von Charles Schumann schenken kräftig nach und Uli Dahlmann lässt Schmankerl vorbeibringen.

„Herrlich“, schwärmt die Hamburger Kaschmir-Königin und erinnert sich an ihre nicht so herrlichen Anfänge: „Ich hatte meine traurigste Zeit in München. Ich war Twen, hatte diesen komischen Namen, arbeitete bei einer Zeitung und merkte, dass ich für dieses Ellenbogen-Leben zwischen nicht so netten Männern nicht gemacht war. Ich tobte mich aus – und fing irgendwann an zu stricken.“ Freunde wurden Fans von ihren Pullis.

Die Qualität sprach sich herum, das Familienunternehmen wuchs. Das ist 30 Jahre her, heute kosten ihre Sachen 239 bis 399 Euro. „Tja, und ich bin jetzt 67“, sagt Iris von Arnim, die wie ihre Kleidung ist: weich, strahlend, originell. Was sie so viel jünger aussehen lässt? „Meine Gene. Das Leben. Ich rauche und trinke gern. Man darf nicht dauernd ein schlechtes Gewissen haben, sondern soll lieber alles genießen.“

 

 

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