Ein neues Schnittchen für die Toast Show

Verena Kerth moderiert von nun an sechs Monate lang die Morning Show bei Energy München. Den neuen Job nutzte sie gleich, um einen Liebesgruß an ihren Freund Oliver Kahn zu schicken.

Liebesgrüße per Radio: Verena Kerth , die Freundin von Bayern-Torwart Oliver Kahn, hat am Dienstag erstmals gemeinsam mit Jan Herold die Radio Energy Toast Show moderiert. Von fünf bis zehn Uhr saß sie hinterm Mikro – und schickte Olli und seinen Mannschaftskollegen einen Gruß über den Äther.

Kerth vertritt für sechs Monate die schwangere Co-Moderatorin Indra Gerdes (33) – allerdings ließ sich Verena lange bitten: Herold hatte ihr vergangene Woche jeden Tag auf den Anrufbeantworter gesprochen. „Aber ich hatte keinen Bock auf Klamauk“, sagt die 26-Jährige.

Doch der 31-jährige Moderator gab sich nicht geschlagen und verteilte Flyer („Mit der Bitte um Rückruf“) in Schwabing und der Maxvorstadt in der Nähe von Kerths Wohnung. „Überall waren Nachrichten“, erinnert sie sich. „Wenn ich meine Zeitung geholt habe. Wenn ich einen Kaffee trinken war.“

Also folgte sie Herolds Einladung und kam am Dienstag früh um halb fünf in das Energy Studio auf der Liebherrstraße. „Ich freu’ mich ganz arg“, sagt der Moderator, „Indra war ja schon ein Schnittchen“, frotzelt er wie immer über seine Kollegin. „Und das muss natürlich jetzt auch so ein Schnittchen sein. Eine, die morgens schon gute Laune macht.“ Pünktlich um fünf ging Kerth gut gelaunt auf Sendung. „Es war eigentlich ganz gemütlich – wie ein Frühstücks-Klatsch“, sagt sie. „Der erste Wetter-Bericht war komisch. Ich musste erst mal diese Skizzen mit Windstärken verstehen.“ Doch ihr neuer Boss, Programmdirektor Karsten Arndt war zufrieden: „Sie ist ein wunderbarer Ersatz für Indra.“

Gegen neun Uhr schickte sie eine Botschaft an Freund Olli und „den FC-Bayern-Tross, der sich gerade zur Säbener Straße bewegt“. Sie sei total stolz auf ihn und „ich möchte Grüße an alle raus schicken, die jetzt im Audi sitzen.“ Kahn reagierte sofort und rief zurück – allerdings auf Kerths Handy statt auf der Studio-Hotline.

Wie kommt die neue Co-Moderatorin mit dem Arbeitsbeginn im Morgengrauen klar? „Ich bin um vier aufgestanden, brauche bei schlechter Ampelschaltung sieben Minuten und denk’ jetzt: Warum nicht jeden Tag?“

„Außerdem passt sie so gut zum Wetter“, stellt ihr Kollege fest. Warum? „Auch wenn Schnee fällt, haben wir trockene Füße. Der Grund: Verena kehrt.“ So richtig umgehauen hat sie der Scherz nicht.

Dorina Herbst