Ehe-Aus: Konstantin und Annik Wecker getrennt

Konstantin Wecker (66) und seine Ehefrau Annik haben sich getrennt. Sie seien jedoch nach wie vor die besten Freunde, teilten die beiden am Mittwoch in München mit.
von  dpa
Stolz zeigten Konstantin Wecker und seine Ehefrau Annik 1997 ihren Sohn Valentin, der am 6.1.1997 in der Münchner Geisenhofer-Klinik zur Welt kam.
Stolz zeigten Konstantin Wecker und seine Ehefrau Annik 1997 ihren Sohn Valentin, der am 6.1.1997 in der Münchner Geisenhofer-Klinik zur Welt kam. © dpa

Der Liedermacher Konstantin Wecker (66) und seine Ehefrau Annik haben sich getrennt. Sie seien jedoch nach wie vor die besten Freunde, teilten die beiden am Mittwoch in München mit.

München - Damit bestätigten sie einen Bericht der Illustrierten „Bunte“. Den Grund für die Trennung, die schon einige Zeit zurückliege, wollten Wecker und die 28 Jahre jüngere Annik nicht nennen. Zumindest räumlich hat sich bislang noch nicht viel verändert. „Sie werden auch weiterhin mit ihren Söhnen zusammenleben und wohnen“, erklärte Weckers Sprecher.

Das prominente Paar hatte 1996 geheiratet und hat zwei Kinder. Mit Hilfe seiner Ehefrau hatte Wecker nach langen Jahren der Drogensucht und einem Gefängnisaufenthalt ein neues Kapitel seines Lebens aufgeschlagen. Aus dem einstigen Kokain- und Crackabhängigen wurde ein geläuterter Ehemann. „Es ist einfach eine große Liebe passiert“, hatte er es einmal beschrieben. Wecker komponierte wieder - Lieder, Kindermusicals und Filmmusik. Und er engagierte sich politisch, vor allem gegen Rechtsextremismus.

Für seine Ehefrau, die bei der Heirat erst 21 war, hegt er immer noch Bewunderung. „Sie ist eine radikale Feministin, eine starke, selbstständige Frau geworden und schon lange nicht mehr das Mädchen, das ich einmal geheiratet hatte“, hatte er erst vor einigen Monaten erklärt. Selbstständig machte sich seine Ehefrau als Verfasserin von Kochbüchern wie „Anniks göttliche Kuchen“ und als Inhaberin eines Kaffeeladens in München.

Ob Konstantin Wecker die Trennung schwer gefallen ist? Ein Lied von seinem Album „Wut und Zärtlichkeit“ aus dem Jahr 2011 lässt jedenfalls vermuten, dass ihm das Aus der Beziehung zu schaffen machen könnte. So heißt es in dem Lied „Buonanotte Fiorellino“: „Und vielleicht bist du jetzt ganz woanders und nicht mal in Gedanken bei mir, und trotzdem – ich wollt' es dir immer schon sagen, dass ich ohne dein Lieben erfrier.“

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