"Eddie ist 150 Prozent mutiger als ich"

Nachdem "Eddie the Eagle" gestern Abend in München Premiere feierte, bekamen die Stars des Films heute noch einmal die Möglichkeit, über den Streifen zu sprechen. Hugh Jackman verriet, dass er bei Weitem nicht so mutig sei wie Eddie.
(ili/jb/spot) |
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München - Um die Premiere der Komödie "Eddie the Eagle - Alles ist möglich" zu feiern, reisten Hollywood-Star Hugh Jackman (47) und seine Kollegen nach München. Gestern Abend fand diese im Mathäser Filmpalast statt, heute folgte die Pressekonferenz im Hotel Bayerischer Hof. In super Stimmung passend zu diesem laut Regisseur Dexter Fletcher "rundum positiven Film" hatten sich die Stars des Streifens noch einmal versammelt, um über ihr Werk zu sprechen.

Ein Interview mit Hugh Jackman über den Film "Eddie the Eagle" sehen Sie in diesem Clipfish-Video

 

"Der Film macht einem Mut"

 

Der Film über den britischen Sportler Michael "Eddie" Edwards (52) wurde in Deutschland, zu großen Teilen bei der Schanzenanlage in Garmisch-Partenkirchen, gedreht. Nur damit Schauspielerin Iris Berben "auch an Bord ist", wie Fletscher mit einem Augenzwinkern bemerkte. Doch auch wenn Berben sicherlich nicht der einzige Grund für den Dreh hierzulande war, alle auf dem Podium wandten sich der 65-Jährigen immer wieder respektvoll zu. "Der Film macht einem Mut und zieht einen mit", beschrieb Berben selbst den Streifen. Die Schauspielerin ist als eine von Eddies ersten Unterstützerinnen in der Produktion zu sehen.

Der damals 25-jährige Eddie war mit nur zweijähriger Skisprung-Erfahrung 1988 als erster Skispringer Großbritanniens zu den Olympischen Winterspielen nach Calgary gereist. Dort landete er zwar durchgehend auf dem letzten Platz, konnte aber das Publikum durch seine liebenswerte Art für sich gewinnen. Zu dieser Zeit erhielt er auch den Spitznamen "The Eagle" (dt. "Der Adler").

 

Respekt vor Eddie

 

Hugh Jackman (r.) hat Respekt vor Eddie Foto:ili/spot

 

"Er [Eddie] ist 150 Prozent mutiger als ich", lobte derweil Berbens Filmpartner Hugh Jackman den Sportler. Der Hollywood-Star ist in der Rolle des Trainers zu sehen. Er selbst habe eine Sprungszene gehabt, sei aber nicht selbst gesprungen. "Tom Cruise hätte es wahrscheinlich gemacht", vermutet der Hollywood-Star, aber er selbst? "Oh no! Ich habe so einen Respekt vor Eddie".

Ein bisschen nervös mache ihn allerdings die Vorstellung, dass sich einige Zuschauer nach dem Film selbst auf die Schanze wagen könnten. "Die Message ist aber eher: Geh raus und mach das, was du wirklich willst", klärte er deshalb halb ernst, halb lachend auf. Es sei wegen dieser Botschaft auch ein ermutigender Film für Kinder.

Ganz unbegründet ist seine Sorge nicht, schließlich ist Skispringen bei Weitem kein ungefährlicher Sport. "Als ich gefragt habe, wie viele Knochen er [Eddie] sich schon gebrochen hat, sagte er: Frag mich lieber, welchen nicht", erinnerte sich Jackman.

 

"Ein Genuss Ihnen beim Spielen zuzusehen"

 

"The Eagle" selbst hingegen schwärmte: "Ich wünschte ich hätte einen [Trainer] wie ihn [Jackman] gehabt". Stattdessen habe er damals mit vielen, sogar mit 12-jährigen Schülern trainiert. "20 verschiedene Trainer wären im Film aber komisch gewesen", erklärte der heute 52-Jährige.

Im Film wird er von Jungschauspieler Taron Egerton (26) verkörpert, der nach seinem fulminanten Auftritt in "Kingsman: The Secret Service" als große Hoffnung Hollywoods gilt. "Es war ein Genuss Ihnen beim Spielen zuzusehen", lobte Berben ihn und auch Jackman.

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