Eagles-Präsident Frank Fleschenberg plante seine Beerdigung

Unternehmer Frank Fleschenberg leidet seit Jahren an der irreversiblen Lungenkrankheit COPD. Er plant schon jetzt seine Beerdigung und denkt an Sterbehilfe.
von  Nina Caroline Zimmermann
Frank Fleschenberg gibt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Eagles-Präsident nächstes Jahr ab.
Frank Fleschenberg gibt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Eagles-Präsident nächstes Jahr ab. © BrauerPhotos

Frank Fleschenberg leidet seit Jahren an der irreversiblen Lungenkrankheit COPD. Der Unternehmer spricht ganz offen über seine unheilbare Erkrankung und den Abschied von seiner Familie.

Vor 13 Jahren wurde bei Unternehmer und Charity-Golfer Frank Fleschenberg (71) die Krankheit COPD diagnostiziert. Eine chronische Lungenkrankheit, die zur Verengung der Atemwege führt und nicht heilbar ist. Bei Fleschenberg ist die Krankheit inzwischen so weit fortgeschritten, dass er ein Atemgerät nutzen muss.

Eagles-Präsident leidet an chronischer Lungenkrankheit

Im Interview mit dem Magazin "Bunte" erzählt der Eagles-Präsident jetzt ganz offen, wie er mit der Krankheit umgeht und sich auf die kommenden Jahre vorbereitet. Er möchte seine eigene Beerdigung ganz genau durchplanen: die Reden, die Musik und die Feier. Fleschenberg war schon immer ein absoluter Macher, deshalb ist es für ihn die schlimmste Vorstellung, irgendwann einmal unselbstständig zu sein, andere um Hilfe zu bitten. Er habe keine Angst vorm Tod, sondern nur davor ein Pflegefall zu werden.

"Ich möchte meinem Umfeld so wenig wie möglich zur Last fallen. Deshalb habe ich eine Patientenverfügung und den festen Vorsatz, meinem Leben in der Schweiz selbstbestimmt ein Ende zu setzen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist", erzählt Fleschenberg der "Bunte".

Denn abhängig von anderen sein, das möchte der 71-Jährige auf keinen Fall. "Es ist mir ja heute schon unangenehm, wenn ich meine Frau Erika bitten muss, mir meine Socken zu holen. Ich habe mich nie bedienen lassen", sagt er. Wenn er heute verreist, trägt er immer noch selbst die Koffer zum Auto, selbst wenn er dafür zehn Minuten statt einer braucht.

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