Dwayne "The Rock" Johnson: "Ich habe die ganze Zeit geweint"
Mit einem Einspielergebnis von über einer Milliarde Dollar im vergangenen Jahr gehört Dwayne "The Rock" Johnson zu den erfolgreichsten Schauspielern in Hollywood. Dabei lief es für das Schwergewicht nicht immer so rosig. In einem Interview spricht er jetzt über Depressionen und den schmerzlichen Verlust seines Kumpels Paul Walker.
Manchmal ist auch ein Fels sehr zerbrechlich: Schauspieler und Wrestling-Legende Dwayne "The Rock" Johnson (42, "G.I. Joe - Die Abrechnung") spricht in einem ausführlichen Interview mit dem "Hollywood Reporter" über sein Leben vor der großen Karriere. Dabei offenbart der fast zwei Meter große Hüne, dass er als Teenager mehr als einmal mit dem Gesetz in Konflikt geriet und lange Jahre an Depressionen litt. "Ich hatte auf nichts Lust", sagt er. "Ich wollte nicht rausgehen. Ich habe die ganze Zeit geweint."
Auslöser für die Sinnkrise war seine gescheiterte Football-Karriere. Jahrelang versuchte Johnson als Profi-Sportler den Durchbruch zu schaffen, doch Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Als dann auch noch seine erste Ehe zerbrach, war "The Rock" am Boden zerstört. "Es gab kein Football mehr, meine Beziehung war im Eimer. Ich schaute in meine Brieftasche und hatte sieben Dollar. Wow, sieben Dollar." Doch von da an begann Johnson seine Situation neu zu überdenken und Verantwortung zu übernehmen.
Im Wrestling fand er schließlich eine neue Herausforderung - er wurde zu einem der größten Stars der WWE. Von dort fand er den Weg in die Schauspielerei. In Hollywood ist er mittlerweile ein gefragter Mann, seine Filme sind Erfolgsgaranten. "G.I. Joe: Die Abrechnung", "Fast & Furious 6" , "Pain & Gain" - alleine die Produktionen im letzten Jahr spielten rund 1,3 Milliarden Euro in die Kassen. Und der nächste Blockbuster wartet schon: Ab 4. September ist "Rocky" in "Hercules" auf der Leinwand zu sehen.
Doch auch der Erfolg macht Johnson nicht unverwundbar. Zuletzt nahm ihn der Tod seines Freundes Paul Walker schwer mit. Am 30. November, dem Tag des tödlichen Unfalls, war Johnson gerade mit seiner Freundin Lauren im Auto unterwegs. "Ich fuhr rechts ran, schaute auf meine Nachrichten und dann stockte mir einfach der Atem. Wir sagten sofort ein Gebet auf, um seiner Tochter Stärke zu geben, weil wir immer über unsere Töchter gesprochen haben [...] Als wir dann nach Hause kamen, haben wir einfach nur losgeheult."
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