DSDS, "Masked Singer" und "Beatrice Egli Show": Wer holte den Quoten-Sieg?

Wer hatte am Samstagabend die höchsten Quoten? Das DSDS-Finale (RTL) trat gegen "The Masked Singer" (ProSieben) und die "Beatrice Egli Show" (ARD) an. Die Zuschauer haben das Quoten-Triell entschieden.
von  AZ/(jer/spot)
Dieter Bohlen, Beatrice Egli und Matthias Opdenhövel lieferten sich am Samstagabend ein Quoten-Triell
Dieter Bohlen, Beatrice Egli und Matthias Opdenhövel lieferten sich am Samstagabend ein Quoten-Triell © dpa

Finale oder nicht Finale: Die RTL-Gesangstalent-Show "Deutschland sucht den Superstar" konnte am gestrigen Samstagabend (15. April) der ProSieben-Rateshow "The Masked Singer" den Spitzenrang der letzten Wochen nur teilweise streitig machen. 

Werberelevante Zielgruppe: "Masked Singer" vor DSDS

Der Abstand zwischen den beiden Shows der Privaten wurde nach dem Zahlenbarometer des Branchendienstes DWDL in der werberelevanten Zielgruppe der 14-49-Jährigen kleiner: "The Masked Singer" führt mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent (940.000 Zuschauer) vor dem Finale von "Deutschland sucht den Superstar" (780.000 Zuschauer).

Gesamtpublikum: DSDS mit Bohlen vor "Masked Singer" mit Opdenhövel

Anders stellt sich die Situation dann aber mit Blick auf die Gesamtzuschauerzahl dar. Über 2,3 Millionen schauten bei DSDS zu, wie sich Sem Eisinger den Sieg holte – das entspricht einem Marktanteil von 10,4 Prozent. "The Masked Singer" dagegen guckten "nur" 2,08 Millionen Menschen – also 8,6 Prozent. 

Gute Einschaltquote für DSDS-Siegerin Beatrice Egli

"Die Beatrice Egli Show" hat bei ihrer Premiere im Ersten dagegen einen Traumstart hingelegt – und verwies die Privatsender auf die Plätze. Mit 3,66 Millionen Zuschauern setzte sie sich zur Primetime beim Gesamtpublikum gegen "Deutschland sucht den Superstar" (RTL) und "The Masked Singer" (ProSieben) durch, wie aus offiziellen Daten der AGF hervorgeht. Das bedeutete 14,1 Prozent Marktanteil für die Musikshow, die erstmals im ARD-Hauptprogramm lief. Bislang war Beatrice Egli (34) mit bereits guten Quoten im SWR, MDR und SRF zu sehen.

"Die Beatrice Egli Show" ließ das "DSDS"-Finale und "The Masked Singer" quotentechnisch hinter sich.
"Die Beatrice Egli Show" ließ das "DSDS"-Finale und "The Masked Singer" quotentechnisch hinter sich. © SWR Presse/Bildkommunikation

Lediglich dem ZDF-Film "Conti – Meine zwei Gesichter" musste die Schlagersendung am Samstagabend den Vortritt lassen: Der Streifen lockte 4,05 Millionen vor die Bildschirme und konnte mit 15,3 Prozent Marktanteil den Tagessieg verbuchen.

Beatrice Egli schwach beim jungen Publikum

Die ARD-Sendung mit Gästen wie Peter Maffay (73), Ute Freudenberg (67) oder Bülent Ceylan (47) kam in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen hingegen nicht so gut an: Nur gut 360.000 Menschen in dieser Altersgruppe schalteten ein, was einem Marktanteil von 6,4 Prozent entsprach. Da konnten sich das DSDS-Finale mit 940.000 (14,9 Prozent) und "The Masked Singer" mit 1,09 Millionen jungen Zuschauenden (17,2 Prozent Marktanteil) deutlich absetzen.

Bleibt Eglis ARD-Premiere wirklich eine Ausnahme?

Den schwachen Quoten in der jungen Zielgruppe zum Trotz konnte "Die Beatrice Egli Show" am Samstagabend beeindruckende Zahlen verbuchen. Die Sendung war als "einmalige" Ausnahme angekündigt worden. Doch das könnte sich angesichts des regen Interesses möglicherweise noch ändern.

Dieter Bohlen trat als Gaststar mit voller Kapelle und vollem Playback in der Final-Liveshow auf und machte den "Brother Louie". Die Quote blieb trotzdem hinter "The Masked Singer".
Dieter Bohlen trat als Gaststar mit voller Kapelle und vollem Playback in der Final-Liveshow auf und machte den "Brother Louie". Die Quote blieb trotzdem hinter "The Masked Singer". © 2023 Getty Images/Andreas Rentz

"Die Beatrice Egli Show" hatte im April 2022 Premiere gefeiert und ging im November erneut über die Bühne. Die zweite Ausgabe mit Gästen wie Andrea Berg (57), Maite Kelly (43) oder den Höhnern lockte über 2,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher. Das entsprach einer Pressemitteilung zufolge einem Marktanteil von 8,5 Prozent beim Gesamtpublikum.

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