Drogen und Psychiatrie: Die Wahrheit über Sidos Ehe-Aus

Es ist eine Abrechnung mit sich selbst. Sido spricht erstmals offen aus, warum sich Ehefrau Charlotte Würdig von ihm getrennt hat. Sie hat den Rapper regelrecht rausgeworfen. Die Mutter von zwei Kindern konnte seinen Drogenkonsum nicht mehr dulden. Er ließ sich in eine Psychiatrie einweisen.
von  AZ
Die Scheidungspapiere von Charlotte Würdig und Rapper Sido sind unterschrieben
Die Scheidungspapiere von Charlotte Würdig und Rapper Sido sind unterschrieben © imago/VISTAPRESS

Als Charlotte Würdig über das Liebes-Aus gesprochen hat, wussten viele nicht, wie schlimm das Ende der Ehe nach acht Jahren wirklich gewesen ist. Ex-Mann Sido hat dafür jetzt über die wahren Gründe gesprochen: Weil er weiterhin Drogen nahm, zog die Moderatorin den Schlussstrich. Im März 2020 gab das Paar offiziell seine Trennung bekannt. Mittlerweile sind die beiden geschieden.

Sidos größte Versuchung war das Kokain

Im März 2022 ließ sich Sido in eine psychiatrische Klinik aufnehmen. Er steht im aktuellen "Spiegel" dazu, professionelle Hilfe angenommen zu haben. Mindestens zwei Jahre lang stand er komplett neben sich: Drogen und Eheprobleme bestimmten seinen Alltag. Dann waren da auch noch die zwei Söhne mit Charlotte Würdig, und zwei weitere Söhne aus einer vorherigen Beziehung.

"Vermutlich nicht überlebt"

"Pillen, Liquid Ecstasy, Speed" habe er "bis zur Bewusstlosigkeit" konsumiert. Seine größte Versuchung sei Kokain gewesen. "Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt", erklärt der Rapper dem "Spiegel". Nach einer Woche war die Substanz "aus meinem Körper raus. Aber das Verlangen danach nicht", so Sido.

Während der Behandlung hat sich Sido seinen Vaterkomplex eingestanden. Er wurde im Alter von zwei Jahren von seinem Vater verlassen. Seitdem habe ihm ein männliches Vorbild gefehlt. Die Leidtragenden seiner Geschichte seien so insbesondere seine vier Kinder. "Vier Söhne, viermal verkackt. Musst du auch erst mal schaffen", sagt Sido dem "Spiegel".

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