Drei Wochen vor Bundestagswahl: Prominente starten Kampagne gegen AfD

Mit der Kampagne "NICHTokay" wollen mehr als 50 Prominente aus dem Kulturbereich die Wähler dafür sensibilisieren, nicht die AfD zu wählen. Am Samstag erklärten Schauspieler wie Merlin Sandmeyer und Anneke Kim Sarnau in einem Videoclip, was hinter der Aktion steckt und was das Ziel ist.
(ae/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Schauspieler Merlin Sandmeyer und seine Kollegin Anneke Kim Sarnau zählen zu den mehr als 50 Prominenten, die die Aktion bereits unterstützen.
Schauspieler Merlin Sandmeyer und seine Kollegin Anneke Kim Sarnau zählen zu den mehr als 50 Prominenten, die die Aktion bereits unterstützen. © imago/Eventpress / Eventpress Kochan / imago images/APress/ A-way!/Sebastian Gabsch

Prominente Kulturschaffende haben eine Kampagne gegen die AfD gestartet. Unter dem Motto "NICHTokay" wurden auf der dazugehörigen Instagram-Seite am 1. Februar ein Videoclip hochgeladen, in dem unter anderen die Schauspielerinnen und Schauspieler Anneke Kim Sarnau (52), Marie-Lou Seller (58), Margarita Broich (64), Laura Tonke (50), Merlin (geb. 1990) und Fridolin (geb. 1987) Sandmeyer sowie Lilli Hollunder (38) samt Ehemann René Adler (40) erklären, was hinter der Aktion steckt.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Künstler appellieren, sich klar zu positionieren

Die AfD sei eine "reale Bedrohung für unser demokratisches Miteinander" heißt es darin. Man unterstütze die Überlegung, die Partei zu verbieten. Dazu bliebe jedoch keine Zeit mehr. Denn am 23. Februar findet bekanntlich die nächste Bundeswahl statt. Die Musiker und Schauspieler wollen mit ihrer Kampagne dazu aufrufen, seine Stimme nicht der Alternative für Deutschland geben: "Wir glauben, dass es wichtig ist, sich klar zu positionieren und Haltung zu zeigen! Es ist #NICHTokay, die AfD zu wählen!".

Anzeige für den Anbieter Glomex über den Consent-Anbieter verweigert

Jeder Einzelne kann etwas ändern

Auf der Instagram-Seite fragen die Künstler: "Was kann man tun, wenn eine Partei wie die AfD immer mehr Zuspruch erhält? Es fühlt sich oft so an, als wäre der Einfluss von uns Einzelnen begrenzt, als könnten wir nichts daran ändern. Doch das stimmt nicht!" Die Wähler sollten ihre Stimme bei der Wahl einer demokratischen Partei geben und Werte wie Vielfalt, Solidarität und Freiheit unterstützen. Die AfD zerstöre diese Werte jedoch. "Menschen, die die AfD wählen, entscheiden sich bewusst für eine Partei, die Hass und Ausgrenzung fördert. Sie unterstützen eine Politik, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihrer Sexualität angreift."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • KUMMUC am 01.02.2025 19:33 Uhr / Bewertung:

    Bei den Namen könnte ich nicht wirklich einen Prominenten erkennen.

  • Der wahre tscharlie am 01.02.2025 18:14 Uhr / Bewertung:

    Super Aktin! Hinter diesen Aussagen stehe ich!

  • armesmünchen am 01.02.2025 15:44 Uhr / Bewertung:

    Ich kann/darf in Deutschland nicht wählen, finde aber die Argumentantion hier sehr interessant. Die Einen werden sagen, Grün ist eine Bedrohung weil…. Die Anderen werden sagen XXX ist eine Bedrohung weil…. Politik ist nie objektiv und wird auch nie allen gerecht werden können. Gerade was Religion und Sexualität anbelangt, oder meinte der Verfasser evtl. sexuelle Orientierung?haben mehrere Parteien in Deutschland grossen Nachholbedarf. Stellen wir uns jetzt einmal vor eine Gruppe von xxx geht gegen Partei I vor, die nächste Gruppe gegen Partei II. Hier verliert doch Deutschland noch mehr an der bereits eingebüßten und kaum noch vorhandenen Glaubwürdigkeit und Souveränität.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.