"Drei endlose Stunden": Was Ralph Siegel zur schlechten Musical-Kritik sagt

Seit vergangener Woche läuft im Deutschen Theater das Musical "Ein bisschen Frieden". Kritiker bemängeln die Länge. Hit-Komponist Ralph Siegel sagt: "Sowas entsteht, wenn man zu wenig Probenzeit hat."
von  Kimberly Hagen
Hit-Komponist Ralph Siegel vor seiner Musical-Premiere.
Hit-Komponist Ralph Siegel vor seiner Musical-Premiere. © dpa/Felix Hörhager

Vergangenen Donnerstag feierte der Münchner Hit-Komponist Ralph Siegel die große Premiere seines Musicals "Ein bisschen Frieden" im Deutschen Theater. Nicht nur die AZ nahm sein Werk kritisch unter die Lupe: "Doch in den drei endlosen Stunden, die bis dahin vergehen, zerbröselt die Story von unendlicher Liebe umstellt von einer endlichen Diktatur." (Lesen Sie hier die AZ-Kritik).

Ralph Siegel: "Ich gebe zu, ich lese die Kritiken"

Jetzt reagiert Ralph Siegel auf die Kritik. Auf Facebook schrieb er: "Was machst du gerade? Immer wieder eine lustige Frage, aber ich gebe zu, ich lese die Kritiken zu unserem Musical. Ein bisschen Frieden. . . natürlich freue ich mich sehr über die positiven Gedanken der Presse und muss ihnen sogar recht geben, wenn sie kritisch sagen, 'das Stück ist ein bisschen zu lang'. Sowas entsteht, wenn man zu wenig Probenzeit hat – wie wir dieses Mal im Deutschen Theater."

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"Jeder Künstler ist traurig, wenn wir einen Song streichen"

Und: "Dazu kommt, dass auch jeder Künstler seinen Song gerne performen möchte und mehr als traurig ist, wenn wir darüber nachdenken, den ein oder anderen Song zu streichen. Das ist halt die Dramatik in so einem Musical. Ich möchte mich nochmal auch hier bedanken bei allen Schauspielern und Mitwirkenden."

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