Dr. Conrad Murray will sich um Jackos Kinder kümmern

Dr. Conrad Murray, bekannt geworden als Hausarzt des verstorbenen Pop-Stars Michael Jackson, ist nach zwei Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Der wegen fahrlässiger Tötung verurteilte Kardiologe hat aber schon feste Zukunftspläne.
von  (lp/spot)

Dr. Conrad Murray, bekannt geworden als Hausarzt des verstorbenen Pop-Stars Michael Jackson, ist nach zwei Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Der wegen fahrlässiger Tötung verurteilte Kardiologe hat aber schon feste Zukunftspläne: Neben einer Buch- und Reality-Show-Veröffentlichung, möchte Murray sich um Jackos Kinder kümmern.

Los Angeles - Michael Jacksons langjähriger Hausarzt, Dr. Conrad Murray, ist in den frühen Morgenstunden aus seinem Gefängnis in Los Angeles entlassen worden. Das meldet das US-Portal "TMZ.com". Zwei Jahre musste der 60-Jährige dort absitzen, nachdem er für die fahrlässige Tötung des "King of Pop" verurteilt worden war. Während Insider überzeugt sind, Murray habe nicht den Hauch einer Chance, erneut zu praktizieren, scheint das ihn selbst nicht übermäßig zu beschäftigen. Wie Vertraute der Quelle weiter verrieten, habe Murray sich schon einen Plan B zurechtgelegt: Er möchte ein Buch veröffentlichen und eventuell eine Reality-Show drehen.

Die Details des nervenaufreibenden Jackson-Murray-Prozesses können Sie hier nochmal nachlesen

In der Show soll sein Leben nach dem Gefängnis beleuchtet werden: seine wiedergewonnene Freiheit aber auch eventuelle Hürden, die ihm noch bevorstehen. Für das Buch, dass sein Leben vor der Haftstrafe und insbesondere seine Zeit mit Megastar Michael Jackson aufgreift, gibt es laut aktuellem Stand noch keinen Verleger. Aber nicht nur beruflich, auch privat hat Murray angeblich schon einen festen Fahrplan: "Dr. Murray denkt, Michael würde es wollen, dass er sich um seine Kinder kümmert. Er ist total verrückt. Denn Paris und ihr Bruder Prince halten ihn für den Schuldigen am Tod ihres Vaters", berichtete nun Murrays ehemaliger Leibwächter Jeff Adams im Interview mit der "New York Daily News".

Scheinbar sitzen die Schuldgefühle des Kardiologen sehr tief, denn er weigere sich zu akzeptieren, dass Jackos Kinder nichts mit ihm zu tun haben wollen. "Murray glaubt wirklich, er müsse Paris bei ihren Problemen helfen. Als ob das Mädchen nicht schon genügend Sorgen hätte", fügte ein Vertrauter des Mediziners hinzu.

Dr. Conrad Murray war im November 2011 wegen der fahrlässigen Tötung an US-Sänger Michael Jackson (1958-2009) zur Höchststrafe von vier Jahren Haft verurteilt worden. Wegen guter Führung ist er nun schon nach zwei Jahren wieder auf freiem Fuß. Murray hatte Jackson vermehrt trotz dessen fragwürdigem Gesundheitszustand das Narkosemittel Propofol verabreicht - eine akute Propofolvergiftung gilt als Todesursache des Sängers laut Autopsie-Bericht.

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