Donald Trumps Kinder bemühen sich um Schadensbegrenzung

Nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Trump-Anhänger versuchen die Trump-Kinder den Image-Schaden für Partei und Familie zu begrenzen. Donald Trump selbst kann nicht mehr twittern - sein Account wurde erstmals gesperrt.
(mia/spot) |
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Während Trump-Anhänger, angestachelt durch den noch amtierenden US-Präsidenten, das Kapitol gestürmt haben, haben Trumps Kinder versucht, den Schaden zu begrenzen. Ivanka Trump (39), Beraterin ihres Vaters, hatte auf Twitter geschrieben: "Amerikanische Patrioten, die Verletzung der Sicherheit oder Missachtung unserer Strafverfolgungsbehörden ist nicht akzeptabel. Die Gewalt muss sofort aufhören. Bitte seid friedlich."

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Der Tweet ist mittlerweile gelöscht - wohl, weil sie die gewaltbereiten Randalierer damit zu "Patrioten" adelte. Auf die Nachfrage, ob sie diese Leute als Patrioten bezeichnen würde, schrieb sie anschließend: "Nein. Friedlicher Protest ist patriotisch. Gewalt ist inakzeptabel und muss aufs Schärfste verurteilt werden."

Etwa zur selben Zeit schrieb ihr Bruder Eric Trump (37), Vizepräsident der Trump Organization, ebenfalls auf Twitter: "Wir sind die Law & Order Partei (Recht und Ordnung) - wer diese rote Linie überschreitet, wird mit der ganzen Härte des Gesetzes verfolgt werden." Zuvor hatte er allerdings selbst "zum Kampf" aufgerufen. In einem TV-Interview sagte er etwa, dass die Karriere jedes Senators oder Kongress-Politikers, der am Mittwoch nicht kämpfe, vorbei sein würde.

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"Sie können ein Held oder eine Null sein"

Donald Trump Jr. (43) hatte an der Kundgebung vor der Belagerung des Kapitols teilgenommen und warnte: "Sie haben heute eine Gelegenheit. Sie können ein Held sein oder Sie können eine Null sein. Sie haben die Wahl. Aber wir sehen alle zu. Die ganze Welt schaut zu, Leute. Wähle mit Bedacht." Etwa zeitgleich mit seinen Geschwistern versuchte auch er im Nachhinein, den Schaden zu begrenzen und twitterte: "Das ist falsch und so sind wir nicht. [...] Wir haben ein Land zu retten und das hilft nicht."

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Donald Trump (74) hatte seine Anhänger selbst mit allen rhetorischen Mitteln angestachelt. So schrieb er während der Erstürmung des Kapitols unter anderem auf Twitter: "Das sind Dinge und Ereignisse, die passieren, wenn ein Erdrutschsieg unvermittelt und gemein" gestohlen werde. In einem Video, das er auf Twitter teilte, forderte er seine Unterstützer zwar dazu auf, friedlich zu bleiben, wiederholte aber erneut seine unbegründeten Betrugsvorwürfe zur Wahl und sagte: "Ihr seid ganz besonders. Wir lieben euch." Das Video wurde von Twitter gelöscht - und der Account des noch amtierenden US-Präsidenten erstmals für zwölf Stunden gesperrt.

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  • Heinrich H. am 08.01.2021 09:53 Uhr / Bewertung:

    ......man sollte die Trumps behandeln wie jede andere Verbrecherbande auch ! Vor langer Zeit wurden Staatsfeinde gehängt, soweit wollen wir natürlich nicht gehen, sonst würde man gute Menschen mit der Familie Trump gleichstellen und solche Zeiten braucht keiner mehr !

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