Donald Trump verklagt US-Nachrichtensender CNN

Donald Trump will von CNN 475 Millionen US-Dollar Schadensersatz. Der Grund: Der US-Nachrichtensender habe ihn verleumdet. Jetzt reichte der Ex-Präsident eine Klage ein.
(dr/spot) |
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Donald Trump hat gegen den US-Sender CNN eine Klage eingereicht.
Donald Trump hat gegen den US-Sender CNN eine Klage eingereicht. © imago/ZUMA Wire

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (76) klagt gegen den Nachrichtensender CNN. Sein Vorwurf: Der Kanal habe ihn aus Angst vor einer erneuten Kandidatur auf das Präsidentenamt verleumdet. Trump habe laut "TMZ" eine Klage auf Bundesebene eingereicht. Laut den Gerichtsunterlagen, die dem Portal vorliegen, hätte CNN "in den letzten Jahren verleumderische Rhetorik" über ihn verbreitet.

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Demnach habe CNN ihn als "Rassist", "russischer Lakai" und "Aufrührer" bezeichnet sowie mit Adolf Hitler verglichen. Konkret beziehen sich die Anwälte auf den mehrfach benutzten Ausdruck "Die große Lüge". Dieser fiel während der Anfechtung der Wahlergebnisse 2020 durch Trump, sei aber in Wirklichkeit eine ungerechtfertigte Anspielung auf Hitler. Dieser hatte, um den Hass auf die Juden anzufeuern und den Holocaust zu rechtfertigen, immer wieder von einer jüdischen Weltverschwörung gefaselt - im Englischen oft als "The Big Lie" bezeichnet.

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In der Klageschrift heißt es weiter: "CNN hat nicht nur versucht, alle negativen Informationen über den Kläger hervorzuheben und alle positiven Informationen über ihn zu ignorieren, sondern auch seinen massiven Einfluss - angeblich als 'vertrauenswürdige' Nachrichtenquelle - zu nutzen, um den Kläger in den Köpfen seiner Zuschauer und Leser zu diffamieren, um ihn politisch zu besiegen."

Somit sei die Grenze zwischen Nachricht und Meinung verwischt worden. Donald Trump fordert eine Schadensersatzsumme in Höhe von 475 Millionen US-Dollar. Bislang gibt es vom US-Sender CNN noch kein Statement zu der Trump-Klage.

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  • freeman am 04.10.2022 15:00 Uhr / Bewertung:

    Wir können alle nur hoffen (und beten), dass Trump wieder Präsident wird. Ohne ihn wäre dieser Ukraine-Konflikt nie eskaliert. Es gibt viele Berichte und Videos dazu, wie auch Trump seine Vorgänger für die Irak- und Afghanisan-Invasionen verurteilt. Und ja, unter ihm gab es ja wirklich keinen neuen Krieg. Kaum war Biden an der Macht ging es wieder los... Sehr interessant sind übrigens auch die Verflechtungen des Biden-Clans: sein Sohn Hunter Biden ist bereits seit vielen Jahr in Energieunternehmen in –Achtung, jetzt kommt's– der Ukraine involviert. Einfach mal bei Twitter und Wikipedia nachkucken, was der Typ noch so alles "zu bieten" hat.

    Und zu Trump: wir haben hierzulande durch Politik und Medien ein verzerrtes Bild von ihm. Ja, er ist ein Großmaul, aber auch ohne Präsident zu sein mächtig und reich genug, weshalb ihn die Lobbyisten, Unternehmen und Kapital nicht mögen, da er nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich, allein unseres Frieden Willen.

  • Der wahre tscharlie am 04.10.2022 14:29 Uhr / Bewertung:

    Trump und sein Lieblingsfeind, die CNN. grinsen
    Muß jetzt CNN Trump verklagen, als er bei einer Pressekonferenz mit dem Finger auf einen CNN-Reporter zeigte und mehrfach "Fake-News" sagte?
    Oder braucht er schlicht und einfach nur etwas Geld angesichts der anstehenden Prozesse?

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