Donald Trump beschimpft Borat-Schauspieler als Widerling

Comedian und Schauspieler Sacha Baron Cohen hat deutliche Kritik von höchster Stelle erhalten. Der Borat-Darsteller wurde von US-Präsident Donald Trump als "Widerling" und "falscher Typ" bezeichnet.
(dr/spot) |
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Donald Trump findet Borat offensichtlich nicht lustig.
Evan El-Amin / Shutterstock.com Donald Trump findet Borat offensichtlich nicht lustig.

Donald Trump (74) ist offensichtlich kein großer Fan von Sacha Baron Cohen (49). Am Freitag sagte er auf den Borat-Schauspieler angesprochen laut US-Medien: "Das ist ein falscher Typ und ich finde ihn nicht lustig." Der Brite habe vor vielen Jahren versucht, ihn "zu betrügen", aber er habe das früh entlarvt. "Zu mir war er ein Widerling", findet der heutige US-Präsident deutliche Worte.

Hier gibt es den zweiten Teil von "Borat" mit Sacha Baron Cohen in der Hauptrolle.

Wahrscheinlich erinnert sich Trump in seinen Ausführungen an ein Interview von Sacha Baron Cohen in seiner Rolle Ali G. aus dem Jahr 2003. Damals versuchte Cohen, Trump in einen zwielichtigen Deal mit speziellen Eiscreme-Handschuhen zu verwickeln. Der damalige Unternehmer stieg aber nicht wirklich auf den Vorschlag ein.

Derzeit steht eine bestimmte Szene der Borat-Fortsetzung "Borat Anschluss Moviefilm" in der Diskussion. Dort wird der ehemalige New Yorker Bürgermeister und Trump-Rechtsbeistand Rudolph Giuliani (76) aufgrund eines angeblichen Interview-Termins in ein Hotelzimmer mit versteckten Kameras gelockt. Als er allein mit der jungen Interviewerin ist, steigt er teilweise auf deren offensichtliche Flirt-Attacken ein und fragt auch nach der Telefonnummer der jungen Frau.

Rudolph Giuliani weist Anschuldigungen zurück

Am Ende der Aufnahmen ist zu sehen, wie Giuliani plötzlich an seiner Hose nestelt und auch seine Hand in seinen Schritt steckt. Währenddessen steht die Schauspielerin in ihrer Rolle als Journalisten und Borat-Tochter vor ihm. In dieser Sekunde stürmt Cohen als Borat verkleidet in das Zimmer und beendet die undurchsichtige Situation. Giuliani behauptet nun auf Twitter, er habe sich lediglich des Mikrofonkabels entledigen wollen, er habe sich zu keinem Zeitpunkt unangemessen verhalten.

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"Wenn Sacha Baron Cohen etwas anderes behauptet, ist er ein eiskalter Lügner", meint Giuliani. Cohen reagierte bereits auf die Vorwürfe der angeblichen Manipulation, allerdings erneut in seiner Borat-Rolle. In einem Video auf Twitter sagte er in gewohnt sarkastischer Manier: "Was ein unschuldiger sexueller Moment zwischen einem einwilligenden Mann und meiner 15-jährigen Tochter war, wurde von den Fake-News-Medien in etwas Abscheuliches verwandelt."

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2 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 24.10.2020 16:11 Uhr / Bewertung:

    "Zu mir war er ein Widerling", findet der heutige US-Präsident deutliche Worte.

    Ok Trumpilein, geh zu Melania und hol dir ein paar Streicheleinheiten ab grinsen Klar, wir wissen ja seit Jahren, dass dich alle unfair behandeln. Und Humor ist auch nicht gerade deine Stärke, deshalb lachst du am liebsten über deine eigenen Witze.

    Und was die angesprochene Sequenz im Artikel betrifft, ich weiß auch nicht warum mir gerade jetzt der damalige Tonmittschnitt des Reporters einfällt mit Trumps "Pussy-Aussage".

  • Berger am 24.10.2020 14:38 Uhr / Bewertung:

    Unter normalen Umständen würde ich sagen, dass es Privatsache ist, ob und wie Giuliani auf die Flirtoffensive einer jungen hübschen Frau reagiert, so lange es sich nicht um Zwangshandlungen handelt.
    Bei einer Person in einer derartigen Konstellation ist es aber auch wichtig zu wissen, wie leicht der Mann zu verführen ist und somit auch zu erpressen wäre, wenn so eine Falle mal von anderen Interessengruppen gestellt werden würde. Da überwiegt dann doch das öffentliche Interesse.

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