Diskriminierung: Helene Fischer bald vor Gericht?

Im März muss sich Schlager-Königin Helene Fischer möglicherweise vor einem österreichischen Gericht verantworten. Ein Pensionist wirft ihr vor, ihn aufgrund seiner Behinderung diskriminiert zu haben.
von  az
Helene Fischer hat juristischen Ärger. Ein österreichischer Fan hat die Schlager-Queen angezeigt.
Helene Fischer hat juristischen Ärger. Ein österreichischer Fan hat die Schlager-Queen angezeigt. © dpa

Hat Helene Fischer einen Fan aufgrund seiner Behinderung diskriminiert? Diese Frage soll einem Bericht der österreichischen Nachrichtenagentur APA zufolge ein Gericht im Burgenland klären. Prozessbeginn: 9. März.

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Kläger ist ein an ALS erkrankter Pensionist aus Österreich. Laut seiner Aussage, soll die Sängerin bei einem Auftritt im Juli "einen großen Bogen" um eine Gruppe Behinderter gemacht und diese dabei ausgelacht haben. Der Fall hatte großes Medieninteresse ausgelöst. Fischer wehrte sich gegen die Vorwürfe. Es liege ihr fern, "jemanden in irgendeiner Weise zu diskriminieren, und ich habe das auch noch nie getan“. Sagte sie damals gegenüber der Bild-Zeitung.

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Wie APA berichtet, halte der Kläger auch jetzt noch eine außergerichtliche Einigung für möglich. Sollte Frau Fischer einem persönlichen Treffen zur Klärung der Sache zustimmen, sei er bereit, die Klage zurückzuziehen. Sollte es zur Gerichtsverhandlung kommen, droht Helene Fischer laut Bericht eine Geldstrafe von bis zu 3000 Euro.

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