Die Schöne und der Schrott

Es ist das Talk-Thema zwischen Salzburg und München: Anna Netrebko und ihr Neuer: Erwin Schrott. Die schöne Sopranistin und ihr schönsten Bariton sind Brangelina in D-Dur - doch was steckt hinter den Kuss-Kulissen?
Seitdem Erwin Schrott bei der „Don Giovanni“-Premiere Promis und Kritiker gleichermaßen eroberte (AZ berichtete), interessieren sich selbst die für das Paar, die Mozart nur als Schokokugel kennen.
Sie sind Brangelina in D-Dur: Die schönste Sopranistin liebt den schönsten Bariton – zusammen sind sie das allerschönste Liebes-Duett seit es Opern gibt.
Beim Konzert von Wunder-Pianist Lang Lang bei den Salzburger Festspielen tanzten die Schöne und ihr Schrott an: verliebt, verturtelt, verrückt nacheinander.
Sie hochschwanger und zauberhaft im dekolletierten Kleid, er cool in zerrissener Jeans. So sexy und stylisch kann Oper sein.
Deshalb drängt sich die Frage auf: Wie viel Liebe – und wie viel Inszenierung steckt hinter den Kuss-Kulissen des neuen Traumpaares?
Fakt ist: 2003 traten die Opern-Diva und der noch unbekannte Bariton erstmals gemeinsam auf. Es folgten etliche Arien, bis der Funke am Arbeitsplatz übersprang. Dann ging alles schnell. Ende 2007 wurden Meldungen über das Liebespaar bekannt, im Herbst kommt das erste Kind (ein Bub!) auf die Welt.
Anna und ihr Erwin teilen sich zwar das gleiche Management, auch die Plattenfirmen der beiden gehören zu Universal. Doch allzu viel beruflichen Zweck hätte – Experten zufolge – die Liebe nicht.
Eine Sopranistin und ein Bariton können zusammen nicht viel singen. Ein echtes Liebespaar hingegen schon.
Kimberly Hoppe