Die Rückkehr des Space Cowboys
Jamiroquai-Sänger Jay Kay rockt für Audi – und spricht exklusiv in der AZ über sein Leben zwischen Überholspur und Campingplatz
Seit zwei Jahren: nichts. Kein neues Album, nicht mal ein Liedchen. Jamiroquai, diese großartige Funk-Band, war abgetaucht. Frontmann Jay Kay (38, „Virtual Insanity“, „The Return of the Space Cowboy“) nahm sich nach 20 Millionen verkaufter Platten eine Auszeit. Angeblich wollte er eine Frau suchen – zum Altwerden. Die scheint der Ex von Winona Ryder und Denise van Outen nicht gefunden zu haben. Denn er ist zurück. In München!
Die Rückkehr des Space Cowboys fand jetzt bei der Audi Q5-Party im Mahag-Terminal statt. Kay liebt schöne Frauen, noch mehr fährt er auf Autos ab. 19 Flitzer besitzt er, darunter sechs Ferraris und zwei Audis. Nach dem Konzert für alle PS-Promis (u.a.: Jan Josef Liefers, Rufus Beck, Lara Joy Körner) dürfte ein Q5 hinzu kommen.
Vorm Auftritt sprach er mit der AZ über sein Leben zwischen Überholspur und Campingplatz.
AZ: Herr Kay, willkommen zurück! Wie erholt sind Sie?
JAY KAY: Ich habe in meiner 15-jährigen Karriere ein Album nach dem anderen herausgebracht, brauchte Zeit zum Auftanken und für neue Inspiration. Dieses Jahr arbeitete ich am neuen Album. Ich war also wieder beschäftigt.
Feiern Sie die Rückkehr in München mit einem Bier?
Ich habe das bayerische Bier viele Male zuvor probiert. Es ist eines der besten der Welt.
Wie steht’s mit den Mädels?
Yeah, da gibt es obergranatenmäßige Frauen in Bayern!
Sie haben eine Faible für verrückte Hüte – wie wär’s mit einem Hut mit Gamsbart?
Die sind echt schräg – sogar für meinen Geschmack. Wer weiß, vielleicht lege ich mir zur nächsten Tour so einen zu.
Sie sind Auto-Fan, jetzt für Audi auf der Bühne – woher das Benzin in Ihrem Blut?
Als ich meinen ersten Plattenvertrag unterschrieben hatte, kaufte ich mir den ersten Wagen. Einen klassischen BMW. Ich mag alle Marken. Meine Mutter (Kabarettsängerin Karen Kay, Anm. d. Red.) brachte mich auf den Geschmack. Als Kind reiste ich ständig auf dem Rücksitz verschiedener Autos zu ihren Auftritten.
Was ist neben Autos die beste Art, Geld auszugeben?
Die Freiheit, machen zu können, was man will, ist toll. Reisen kann ermüden, aber es ist großartig, neue Orte zu sehen. Beim Camping auf dem Land bin ich genauso glücklich wie in einem schicken Hotel.
Rockstars zertrümmern Hotels, wie lassen Funk-Stars den Abend ausklingen?
Auch ich hatte Rockstar-Momente. Normalerweise chille ich mit ein paar Freunden oder gehe zum Abtanzen.
Sie müssen es wissen: Wie erobert Mann ein Supermodel?
Ha, ha! Das wollen alle wissen! Sorry, in das Geheimnis kann ich Sie nicht einweihen.
Dann verraten Sie mir, wie es mit Nachwuchs ausschaut?
Ich wünsche mir Kinder – eines Tages. Doch ich genieße jeden Tag so, wie er kommt. Man weiß ja nie, was hinter der nächsten Ecke auf einen wartet.
Kimberly Hoppe