Die rosa Pantherin

Beim Bayerischen Fernsehpreis wird Schauspielerin Iris Berben für ihr Lebenswerk geehrt – ihr Sohn Oliver hofft, dass sie jetzt wieder mehr in ihrer Heimatstadt München dreht

München - Es war ihre große Nacht: Iris Berben (sexy 60) hat schon alle erdenklichen Preise, Bambis, Goldenen Kameras dieses Landes abgestaubt, doch am Freitagabend wurde sie für ihr Lebenswerk mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Die schöne Leinwand-Lady erschien als rosa Pantherin (in Escada) im Prinzregententheater und bekam von Ministerpräsident Horst Seehofer den „Blauen Panther“-Ehrenpreis. Auf dem roten Teppich huschte sie Hand in Hand mit Lebensgefährte und Bodyguard Heiko Kiesow strahlend, aber wortlos an den Kamerateams vorbei.

Auf der Bühne zeigte sie sich gerührt und stolz:„Ich genieße es, ich bin glücklich, Ich will mich bei denen bedanken, die mich begleitet haben.“ Ihr Sohn, Constantin-Chef Oliver, hatte schon vor über einem Monat auf Facebook die frohe Botschaft der Mama verbreitet.

Auf der Verleihung, zu der er seine Freundin, die zweite Iris in seinem Leben, mitbrachte, sagte er zur AZ strahlend: „Es ist eine große Ehre, dass Iris in meiner Heimatstadt mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet wird und ich hoffe, dass es auch ein Ansporn ist, dass sie auch wieder viel in Bayern drehen wird.“

Bereits vor ein paar Jahren ist seine Mama nach Berlin gezogen. Doch in dieser von „DSDS“-Marco Schreyl moderierten Glamour-Nacht (RTL überträgt am Sonntag ab 23.20 Uhr) war La Berben der Mittelpunkt der Promis. Als bester Nachwuchsdarsteller wurde Vladimir Burlakov (23) geehrt. Vladimir wer?

Er spielte die Hauptrolle in dem Film „Marco W. – 247 Tage im türkischen Gefängnis“ und bekam neben dem Porzellan-Panther ein Preisgeld von 10000 Euro – und einen Kuss von Film-Mutter Veronica Ferres, die an dem Tag ihren 46. Geburtstag feierte.

Leer ging neben Katja Riemann auch überraschenderweise Nachwuchs-Liebling Florian David Fitz aus, der heuer bereits zwei Filmpreise einheimsen konnte. Dafür jubelte Andrea Sawatzki („Bella vita“) über ihren Panther – in holprigen, aber süßem Bairisch: „Des wissen die wenigsten, aber ich bin Bayerin. Ich bin hier auf’gwachsen und hab’ hier meine Karriere begonnen. Ich wollt’ diesen Preis schon immer haben!“