Die perfekte Muse

Sie ist die letzte Diva Hollywoods, heiß begehrte Schauspielerin : Jetzt wirbt Scarlett Johansson für Champagner – wie gewohnt virtuos-verführerisch
von  Abendzeitung
Lasziv wie in einem Film von Sofia Coppola: Scarlett Johansson
Lasziv wie in einem Film von Sofia Coppola: Scarlett Johansson © Moet

Sie ist die letzte Diva Hollywoods, heiß begehrte Schauspielerin : Jetzt wirbt Scarlett Johansson für Champagner – wie gewohnt virtuos-verführerisch

Wie wunderbar Recht die Moët-Manager mit ihrer Einschätzung haben, zeigte sich gleich beim Start der Kampagne in London: Dort erschien Scarlett Johansson mit dunklen Haaren – während sie doch auf allen Plakaten, Fotos und in Fernsehspots denselben Farbton trägt wie das Etikett der Marke: leuchtend Gold.

Seit dieser Woche ist der Hollywood-Star das neue Gesicht von Moët & Chandon, sie soll mit ihrer „Spontanität“ der Marke ein neues Image geben, den Leuten Lust auf Luxus machen, was in diesen Zeiten nicht leicht sein dürfte.

Als genießerin glaubwürdig

Das weiß natürlich auch Frédéric Cuménal. Deshalb ist er ja stolz, die 24-Jährige gewonnen zu haben: „Scarlett ist die perfekte Muse“, schwärmt der Präsident von Moët & Chandon, „sie ist als Genießerin glaubwürdig.“ Dass Johansson gern Champagner trinkt, sieht man auf den Fotos: Verführerisch-lasziv räkelt sich da die Schauspielerin auf einem goldbezogenen Stuhl, das Ganze wirkt, als sei es von Sofia Coppola aufgenommen, der Frau, die vor sechs Jahren mit „Lost in Translation“ der damals 19-jährigen Schauspielerin zum Durchbruch verhalf.

Hollywoods letzte Diva

Mittlerweile ist Johansson in Hollywood die letzte Diva, ein begehrter Star. Sie schreibt Songs, sie unterstützt die Präsidentschaftskampagne von Barack Obama, sie engagiert sich in Sri Lanka für die Überlebenden des Tsunamis, sie ist bevorzugte Muse von Woody Allen. Alle Welt reißt sich um diese Frau – und die weiß, was sie geben muss. Sie habe, bekannte Johansson jetzt, mit elf Jahren das erste Glas Champagner getrunken. Ob das nun stimmt, ist unwichtig. Es ist eine schöne Geschichte. Das alleine zählt.

Jan Chaberny

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