Die Nieren: Große Sorge um „Blacky“ Fuchsberger!
München - Nach seinem angekündigten Karriere-Ende meldete sich der große Show- und Schauspiel-Star vor drei Monaten zurück. Mit „Zielgerade“, einem Buch übers Älterwerden, und weiteren Plänen. Auf den Bildschirm ziehe es ihn zurück, erzählte er Freunden und Journalisten im Bayerischen Hof.
Wer ihn damals erlebte, konnte kaum glauben, dass Blacky wirklich schon 87 Jahre ist. Seine Augen funkelten, seine Stimme vibrierte – als er da so frech und gnadenlos ehrlich aus seinem bewegten Leben sprach. Er berichtete vom neuen Treppenlift, den seine Frau Gundel (84) und er jetzt endlich daheim in Grünwald haben. Wie praktisch der sei. Eigentlich habe er ständig Schmerzen, bekannte er auch: „Älterwerden ist nichts für Feiglinge.“
In Sorge sind jetzt seine Frau und seine engsten Freunde. Nach AZ-Informationen soll Blacky Fuchsberger am Donnerstagnachmittag in eine Münchner Klinik eingeliefert worden sein. Die vorläufige Diagnose: schweres Nierenversagen. Sein Zustand sei, so ein enger Vertrauter zur AZ, „leider sehr kritisch“.
Seine Frau Gundel soll rund um die Uhr bei ihm sein – wie seit knapp 60 Jahren. So lange sind die Fuchsbergers miteinander verheiratet. „Sie wird ihn dort nicht alleine lassen“, vermutet eine Freundin. „Keine Sekunde.“
Peter Pongratz, Wiesn-Wirt, Groß-Gastronom und enger Fuchsberger-Vertrauter, ist ebenfalls besorgt. Die beiden Männer telefonieren jeden zweiten Tag miteinander, Blacky ist Stammgast in der Grünwalder Einkehr. „Vorgestern haben wir noch miteinander telefoniert“, so Pongratz zur AZ. „Da war er gut drauf, klang fröhlich und fit. Von Nieren-Problemen ist mir nichts bekannt, Blacky hat nichts erwähnt. Langsam mache ich mir aber auch Sorgen, da ich schon eine Weile lang niemanden erreiche – das ist höchst ungewöhnlich. Hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.“
Zuletzt war Blacky noch voller Tatendrang, freute sich auf die Dreharbeiten zu dem TV-Film „Über(s)leben“, die am 7. Juli in den Bavaria Studios beginnen sollten. An der Seite von Jan Josef Liefers wollte Blacky in dem Spielfilm übers Alter sinnieren – liegend im Bett. Von der Produktionsfirma „Zeitsprung“ in Grünwald hieß es am Freitag auf AZ-Nachfrage: „Wir drehen nicht. Zu den Gründen können wir nichts sagen.“
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