Die neue Männer-Domähne

Walle-Haare wie Winnetou liegen 2008 voll im Trend: Tipps, Tricks - und ein Überblick über die Trendsetter.
von  Abendzeitung
Lang und lässig: Leander Haußmann
Lang und lässig: Leander Haußmann © dpa

Walle-Haare wie Winnetou liegen 2008 voll im Trend: Tipps, Tricks - und ein Überblick über die Trendsetter.

Liebe Frauen, zeigt Verständnis! Leiht dem Liebsten Bürste, Haargummi und gerne auch den Haarreifen – die Männer haben jetzt nämlich ihre Domähne für 2008 entdeckt: Walle-Wuchs à la Winnetou.

Wer hätte das 1963 bei der ersten Kino-Ausstrahlung geahnt – Pierre Brice als Trendsetter. . . Doch wohin frau derzeit auch schaut, es sprießt, wächst und gedeiht auf den Köpfen der Kerle. Ob Constantin Film-Vorstand Fred Kogel, Sportfreund Rüdiger „Rüde“ Linhof, Fußball-Star Torsten Frings oder Filmemacher Leander Haußmann – Mann trägt wieder lang.

Hand aufs Haar: warum? „Die wilden Kerle“-Erfinder und „Die wilde Mähne“-Träger Joachim Masannek erklärte es der AZ: „So richtig kurz war noch nie mein Ding. Ich bin in der Tat geprägt von Winnetou. Ich fühle mich noch heute gerne als Indianer, frei und unangepasst. Alles andere als spießig.“ Zum Haare raufen oder hairlich – der Frauenwelt scheint’s jedenfalls zu gefallen.

Alle Mähnen-Männer haben die schönsten Frauen an ihrer Seite. Masanneks hübsche Freundin Michelle lobte den Langhaar-Look: „Die Mähne passt perfekt zu Joachim. Nicht jedem Typen steht das. Aber mir gefallen seine Haare.“

"Gar nicht so einfach, ungestylt auszuschauen"

Doch so unkompliziert der neue Zottel-Trend auch aussieht – er ist es nicht. Lange Haare brauchen mehr Pflege als kurze. Star-Friseur Wolfgang Lippert zur AZ: „Es ist gar nicht so einfach, ungestylt auszuschauen. Diese lockere Natürlichkeit bedarf einiger Pflege- Produkte wie mattes Wachs. Bloß kein Gel, das macht die Haare hart! Außerdem sollten die Spitzen alle sechsWochen geschnitten werden, sonst sieht es schnell furchtbar ungepflegt aus.“

Wem stehen die Mähnen besonders gut? Der Figaro: „Wichtig ist der Stil-Bruch. Nicht nur Künstler, auch Männer in Vorstands-Etagen tendieren neuerdings zu langen Haaren.“ Frei nach dem Motto: Je erfolgreicher im Job, desto lässiger im Privaten. Hugh!

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